Kein Sanierungsversuch durch Stellenabbau

„Der Fall Karstadt zeigt, dass durch die Tatenlosigkeit der Bundesregierung Unternehmen weiterhin durch Heuschrecken ausgeplündert werden können. Der sogenannte Investor Nicolas Berggruen hat den Konzern 2010 für einen Euro übernommen, Null Euro investiert, bereits Millionen aus dem Unternehmen für sich herausgezogen und die Beschäftigten zu Gehaltsverzicht gezwungen. Jetzt will er auch noch durch Filialschließungen und Arbeitsplatzvernichtung seinen Profit steigern. Statt dieser angeblichen Sanierung auf dem Rücken der Belegschaft braucht es ein sozialverträgliches Zukunftskonzept, das mit den Gewerkschaften ausgehandelt wird und die Arbeitsplätze sichert. Statt das Traditionsunternehmen einem verantwortungslosen Finanzhai zur Ausplünderung zu überlassen, wäre es von Beginn an besser gewesen, es in die Hände der Belegschaft zu übergeben."

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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