Überregionales
Kein Krieg in Europa
Zur rechten Zeit vor der Europawahl, dem Verfall der Volksparteien und der Suche nach einer Vision, erscheint die Mahnung und der Aufruf: Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen.
Die Witwe von Egon Bahr hat Politiker und politisch bewusste Persönlichkeiten für einen Beitrag im Sinne des politischen Handelns Egon Bahrs gewinnen können. Wer einen Nachruf erwartet, wird enttäuscht. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird aufgezeigt, dass wir uns seit Jahren im zweiten „Kalten“ Krieg befinden, der sich schnell zu einem „heißen“ Krieg entwickeln kann. Wandel durch Annäherung ist das Gebot. Darüber hinaus erschließen sich dem Leser neue Einsichten und zeigen notwendiges, friedliches Handeln auf.
Die Herausgeberin Adelheid Bahr ist Erziehungswissenschaftlerin und Ehefrau des 2015 verstorbenen Politikers Egon Bahr. Sie schreibt für die Presse: „Amerika bleibt ein unentbehrlicher Faktor, Russland ist unverrückbar, und Europa mit Deutschland in der Mitte bildet den Kern unserer Interessen.“ Diesen Satz äußerte Egon Bahr mehrfach, zuletzt bei der Verleihung des Friedrich-Joseph-Haass-Preises 2015.
Fazit
Durch die Vielzahl der Autoren muss sich der Leser auf neue Gedankengänge und Argumente einlassen. Es ist mehr als ein Sachbuch, kein belehrendes Buch. Politisch bewusste Leser werden sich nach der Abwägung der Fakten engagieren. Die Europäer müssen sich aktiv gegen einen Krieg einsetzen.
Leseprobe hier
Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen
Ein Aufruf an alle von Matthias Platzeck, Peter Gauweiler, Antje Vollmer, Oskar Lafontaine, Gabriele Krone-Schmalz, Peter Brandt, Daniela Dahn und vielen anderen
Herausgegeben von Adelheid Bahr im Westendverlag Frankfurt
Erschienen am: 02.10.2018
Seitenzahl: 208
Ausstattung: Klappenbroschur
ISBN978-3-86489-236-3
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.