Katze auf Berliner Allee, vermutlich durch ein Rheinbahnfahrzeug, getötet

In einem sozialen Netzwerk wird berichtet, dass heute auf der Berliner Allee 47, gegenüber einer Bankfiliale, eine tote Katze liegt, welche von einer Strassenbahn verletzt, zerteilt und getötet worden sein soll.

Dazu merkt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER an: „Alleine bei der Rheinbahn wurden in den letzten eineinhalb Jahre über 30 Fälle bekannt, in denen ein Rheinbahnfahrzeug einen Unfall mit einem Tier hatte. So war es wohl leider auch heute wieder. Seit Jahren fordern wir, dass auch hier, in diesem Bereich des Straßenverkehrs, dem Schutz der Tiere deutlich mehr Beachtung geschenkt wird.

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich dem Staatsziel, Tierschutz, verpflichtet. In Artikel 20a Grundgesetz steht: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Wenn in Düsseldorf über die Neuverteilung des öffentlichen Raums diskutiert wird, also über Auto-, LKW-, Fahrrad-, Taxi-, Paketdienst- und Rheinbahnfahrzeuge, sowie Fußgänger, Nutzer von E-Rollern und Weiteren, dann müssen auch die Tiere mitgedacht werden, die in der Stadt leben. Das sind – wie jetzt heute hier – Katzen, aber auch Enten, Schwäne, Kaninchen, Raben und viele weitere Tiere mehr.

Es wird Zeit, dass nicht nur nette Sonntagsreden gehalten werden, sondern den wohlklingen Worten endlich auch die Taten folgen.“

Foto: privat


Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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