Kampagne „Weltbaustellen NRW“: AWO Düsseldorf unterstützt Urban Art
In luftiger Höhe wurde gestern (21. September) der erste Pinselstrich eines Wandbildes, das die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der UN thematisiert, bei der AWO Düsseldorf auf der Liststraße 2 gesetzt.
Das Wandbild ist Teil der Kampagne „Weltbaustellen NRW“, die in den Jahren 2016 und 2017 in insgesamt 16 Städten in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Ziel dieser Kunstkampagne ist, die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele, die am 25. September 2015 auf der UN-Generalversammlung beschlossen wurden, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und die Gesellschaft für diese wichtigen globalen Ziele zu sensibilisieren. Armut weltweit zu bekämpfen, inklusive, gerechte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und nachhaltiger Konsum stellen nur einen Teil der insgesamt 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung dar.
Zwei Künstler am Werk
Die gut 25 Meter hohe Hausfassade der AWO Zentrale gestalten die beiden Künstler Isaac Linares Guerra (Kuba) und Klaus Klinger (Verein Farbfieber, Düsseldorf) gemeinsam. AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen zeigt sich von der Kampagne begeistert: „Die Ziele für nachhaltige Entwicklung können nur realisiert werden, wenn alle zusammenarbeiten: Regierungen, Wirtschaftsunternehmen, Gesellschaften, Organisationen und Vereine, Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen und auch eine Herzensangelegenheit, die Weltbaustellen durch die Bereitstellung unserer Hausfassade zu unterstützen. Die AWO Düsseldorf kämpft seit fast 100 Jahren für eine sozial gerechte Gesellschaft. Ich sehe hier viele Schnittmengen, auch durch die nachhaltige Entwicklungsarbeit unserer Schwesterorganisation AWO International.“
Einweihung im Oktober geplant
Die Einweihung des Wandbildes wird voraussichtlich am 7. Oktober 2016 ab 12 Uhr stattfinden. Die Kampagne wurde von „Eine Welt Netz NRW“ initiiert und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und MISEREOR gefördert. Das Gerüst wurde kostenfrei von dem Malermeisterbetreib H. & B. Albes zur Verfügung gestellt.
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