Immer mehr Senioren im exzessiven Alkoholrausch

Laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes hat die Anzahl der Behandlungen von 65- bis 84-Jährigen wegen akutem Alkoholrausch zwischen 2007 und 2017 um zwei Drittel zugenommen. Das sind 355.500 Menschen. Tendenz steigend.

Davon weisen 34 % der Männer und 19% der Frauen einen „riskanten Alkoholkonsum“ auf.

Die Suchtstellen haben bei Jugendlichen in der Schule und jungen Erwachsenen in Betrieben vorbeugenden Möglichkeiten zur Aufklärung und Hilfe. Bei den Senioren ist das deutlich schwieriger auf Grund der geringeren sozialen Kontakte. Daher gibt es bisher kaum Präventionsprojekte.

Unter anderem werden die Gründe für die Suchtprobleme von Experten durch die Lücke nach Eintritt in das Rentenalter und die oft angespannte finanzielle Situation gesehen.

Es ist also notwendig, dass hier umgehend Verbesserungen geschaffen werden. Eine der vorbeugenden Maßnahmen könnte sein, dass die Teilnahmen am Leben durch eine sichere Rente gewährleistet ist.

Weiter könnten Projekte am Arbeitsplatz 1-2 Jahre vor Rentenantritt darüber informieren, was es für Möglichkeiten gibt, weiter aktiv am Leben teilzunehmen und eben nicht in ein Loch zu fallen.

So, dass ältere Menschen erst gar nicht in die Isolation und der Gefahr von Alkoholmissbrauch gelangen.

„Hier und an vielen anderen Stellen muss mehr für die Senioren getan werden. Dafür werde ich mich stark machen in Europa!“, so Dr. Ulrich Wlecke, so der Spitzenkandidat der GRAUEN PANTHER Liste 32 für die Europawahl und Ratsherr der Fraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in Düsseldorf.

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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