Düsseldorf-Nord: CDU-Fraktion stieß auf BV-Sitzung interessante Anträge an
Im Norden viel Neues

Düsseldorf-Nord: Ratsherr Andreas Auler.  | Foto: Ralph Sondermann
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Die aktuelle Sitzung der Bezirksvertretung (BV) fand diesmal in der Internationalen Schule Kaiserswerth statt. So führte der Lokalkurier (LK) ein Gespräch mit Andreas Auler, Ratsherr der CDU für Angermund, Wittlaer und Kalkum, über zwei interessante Anträge, die von der CDU-Fraktion angestoßen worden sind.

Kaiserswerth. Zum Ersten ging es um den anstehenden Rückbau der B8 alt. Hintergrund hierfür: Seit 2008 existiert ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss, auf dessen Grundlage der Anschluss der neuen B8 an die Autobahn, das Autobahnkreuz Duisburg Süd und der Ausbau der Autobahnquerung Breitscheider Kreuz bis Duisburg erfolgt ist.
Als Ausgleichsmaßnahme wurde seinerzeit beschlossen, die alte B8 zurück zu bauen, nämlich wieder zu verkleinern und Durchgangsverkehr zu unterbinden. Man hatte die Vorstellung, dass die gesamten Verkehre über die neue B8 gehen sollen. Das war und ist insoweit richtig, als Berufsverkehr und Durchgangsverkehr über die neue Straße geführt werden und diese ja auch rege nutzen.
Allerdings hat die alte B8 zwischen Froschenteich und Huckingen damit ihre Funktion als wichtige Nahverbindung nicht verloren. Über sie wird beispielsweise das Apfelparadies oder der Edeka Markt im Angerboden oder auch das Sankt Anna-Krankenhaus erreicht. Es wäre fatal, wenn der Rückbau tatsächlich dazu führen würde, dass diese „kleinen Grenzverkehre“ zukünftig nicht mehr stattfinden konnten und stattdessen mit einem entsprechenden Umweg nur über die neue B8 möglich wären.
Auch muss gewährleistet sein, dass im Zusammenhang mit der Planung des Baugebietes Wasserwerksweg in Wittlaer die dringend erforderliche zweite Ortsanbindung für Wittlaer von dort aus zum Froschenteich weiter möglich bleibt. Vor diesem Hintergrund versteht niemand, warum eine funktionierende Straße für erhebliches Steuergeld zurück gebaut und in ihrer Funktion geschlossen werden soll. "

Ortsmitte Angermund im Fokus

Dagegen spricht sich die CDU, dagegen spreche ich mich als zuständiger Ratsherr aus und freue mich, dass – bis auf die Grünen, die nicht nur den Rückbau befürworten, sondern sich sogar die Umwandlung in eine Fahrradstraße vorstellen können – die anderen Parteien in der Bezirksvertretung dies auch so sehen", so Auler.
Zum Zweiten ging es um die Ortsmitte Angermund, bekannt als die Wiese "Am Fettpott". Auf Veranlassung der CDU, gemeinsam mit den Grünen, wird die Verwaltung gebeten, die Planung für diese Fläche nunmehr in Angriff zu nehmen, unter der selbstverständlich erforderlichen Beteiligung der Bürger. "Dies ist umso wichtiger, als durch den anhaltenden Zuzug nach Angermund weiterhin ein dringender Bedarf dafür besteht, dass die Ortsmitte attraktiv bleibt, genügend Flächen für Einzelhandel, aber auch zum Beispiel Arztpraxen geschaffen wird - und all das mit einer möglichst offenen und ansprechenden, hochwertigen Architektur, bei der auch eine Dorf-Mitte beziehungsweise ein Dorfplatz und die Gastronomie nicht zu kurz kommen dürfen", erläutert der Ratsherr. abe

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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