Hundert Jahre Heimatland?
Nach der Bundestagswahl mit dem Stimmengewinn der AfD ein lesenswertes Buch. Wiederholt sich die Furcht Europas vor Fremden? War die Furcht vor dem „jüdischen Bolschewismus“ und den anschließenden Nazi-Verbrechen nur ein Ausrutscher?
Verblüfft über das Vogel-Strauß-Verhalten deutscher Politiker und aufgrund der jüdischen Tradition seiner Familie, sucht Rolf Verleger die Ursachen der heutigen Situation zu ergründen. Er führt den Leser in die wechselvolle Geschichte der europäischen Juden der letzten Jahrhunderte unter den Herrschern ein. Gleichzeitig zeigt er die Vielfalt und Strömungen in der Religion. Wie ein roter Faden zieht sich der Fremdenhass gegen die Juden und die Verachtung der Juden gegen Nichtjuden durch das Buch. Der Autor streitet für ein universelles Menschenrecht in humanistischer Tradition. Es gilt der Vers 18 Kap. 19 des dritten Buches der Thora oder Buch Levitikus, wie auch in Galater 5.14. 2.:“ Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst“.
Dr. Rolf Verleger, war auch Mitglied im Zentralrat der Juden in Deuschland, geht er mit dem Staate Israel ins Gericht, erklärt den Unterschied und die Bedeutung von Zionismus und Antisemitismus und deren Alternativen. Wenn die Ausgangsursachen insbesondere im Zarenreich durch das Siedlungsverbot zu finden sind, liegt der Streit zwischen Israeli und den Moslems im „Gelobten Land“.
Das Buch sollte (kann) als Mahnung für uns dienen. Wir dürfen mit den ungewollten Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika nicht mit einem internationalen Transferabkommen, wie 1933 mit den Juden, umgehen.
Interessiert? Die Inhaltsangabe und die ersten Seite zur Entscheidungsfindung stehen bereit. Wer „Die Antisemitenmacher“ gelesen hat, findet einen anderen, neuartigen Blickwinkel mit neuen Argumenten.
Rolf Verleger, Hundert Jahre Heimatland?
Judentum und Israel zwischen Nächstenliebe und Nationalismus
Erschienen: 02.10.2017
Seitenzahl: 256
Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN-Nr.: 9 783864 891861
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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