Hundeauslaufflächen und Hundeschulen sind im Fokus der Stadtverwaltung
In den letzten Monaten haben viele Düsseldorfer ihre Liebe zu Hunden entdeckt und einen tierischen Begleiter in ihr Zuhause aufgenommen.
Die Stadt teilt auf ihrer Website mit, dass es in Bilk, Derendorf, Düsselthal, Eller, Gerresheim, Golzheim, Grafenberg, Hassels, Holthausen, Lierenfeld, Mörsenbroich, Oberblik, Oberkassel, Pempelfort, Stockum, Unterbilk, Unterrath und Wersten, zusammen 32 Hundeauslaufflächen in städtischen Grünanlagen gibt.
Außerdem gibt es vier Hundefreilaufflächen außerhalb bestehender Grünanlagen, auf Flächen die derzeit ungenutzt sind.
Demzufolge gibt es in mehr als der Hälfte der Stadtteile Düsseldorfs keine Hundeauslaufflächen.
Die Bezirksvertretung 10 wollte in Hellerhof eine Hundeauslauffläche, einen Hundespielplatz einrichten. Am ausgesuchten Standort ist dies jedoch gemäß Aussage der Verwaltung nicht möglich, weshalb sie alternativ eine Fläche in Garath suchen und prüfen möchte. Die zahlreichen Hundebesitzer, unterstützt durch die Vor-Ort-Experten, die Bezirksvertreter wünschen trotzdem eine geeignete Fläche in Hellerhof. Auch aus anderen Stadtteilen sind uns entsprechende Diskussionen in unserer Ratsgruppe bekannt.
Für die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fragte Ratsfrau Claudia Krüger in der letzten Ratsversammlung die Verwaltung, was konkret die Stadtverwaltung Düsseldorf schon geplant hat, um weitere Hundefreilaufflächen, sowohl in bestehenden Grünanlagen, als auch außerhalb bestehender Grünanlagen zu welchen Zeitpunkten zu eröffnen,
was die Stadtverwaltung Düsseldorf schon geplant hat, um Hundeschulen in Düsseldorf bei der Wiedereröffnung zu unterstützen, denn auch Hunde brauchen Schulung und Erziehung und,
wenn zu den Antworten zu den Fragen 1 und 2 Beschlüsse der Kommunalpolitik erforderlich sein sollten, bis wann wird die Verwaltung entsprechende Vorlagen in welche Gremiensitzung einbringen, damit die Umsetzung zügig erfolgen kann?
Für die Verwaltung antwortete die zuständige Beigeordnete Helga Stulgies, dass Potentiale zur Ausweitung des Angebots für Hundeauslaufflächen innerhalb der Parkanlagen, in Grünzügen und auf anderen Flächen im Rahmen der Grünordnungsplanung geprüft und unter Abwägung anderer Nutzungsinteressen zu Handlungsempfehlungen konkretisiert werden. Das geschieht derzeit für den Stadtbezirk 6, in der zweiten Jahreshälfte für den Stadtbezirk 5 und bis 2026 für alle Stadtbezirke.
Hundeschulen wurden sowohl im Lockdown Frühjahr 2020 als auch in dem seit November 2020 andauernden Lockdwon entsprechend ihrer Anträge und den rechtlichen Möglichkeiten unterstützt.
Derzeit sind nur Einzelunterrichte im Freien erlaubt.
„Die Einrichtung von Hundeauslaufflächen erfolgt grundsätzlich in Abstimmung mit den Bezirksvertretungen.
Die Grünordnungsrahmenpläne werden mit Handlungsempfehlungen den jeweils zuständigen Bezirksvertretungen zum Beschluss vorgelegt.“
Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Wir bedanken uns bei der Verwaltung, dass über die Einrichtung weiterer Hundeauslaufflächen ernsthaft nachgedacht wird und auch dafür, dass Hundeschulen in den Lockdowns unterstützt wurden.
Wir hoffen, dass schon bald in den Stadtbezirken 5 und 6 und dann, bis 2026 auch in den anderen Stadtbezirken weitere, hundgerechte Auslaufflächen und Spielplätze Wirklichkeit geworden sind.“
Foto: (c) duesseldorf.de_stadtgruen_freizeit_hundeauslauf
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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