Hildegardisheim in Garath: Caritas hat die Bürger getäuscht

Die Caritas will auf dem Gelände der Hoffnungskirche in Garath ein neues Altenheim mit Hospiz errichten, weil das Hildegardisheim nicht mehr den Richtlinien entspricht, die 2018 in Kraft treten sollen. Ein Umbau sei nicht möglich, so die Caritas. Sie begründete dies mit Denkmalschutz und Architektenschutz.
Jetzt stellte sich im Planungsausschuss auf Drängen der Freien Wähler heraus, dass bereits in 2006 die Caritas eine Erlaubnis zum Umbau und zur Sanierung erhalten hatte. Geschehen war bislang allerdings nichts und die Tatsache der Umbauerlaubnis selbst hatte die Caritas bisher wissentlich verschwiegen.

Peter Ries, Bezirksvertreter in der Bezirksvertretung Garath-Hellerhof zum Verhalten der Caritas: „Das ist eine bodenlose Frechheit. Hier ging es nur um Profit – zu Lasten eines gut funktionierenden Zentrums.“

Dr. en jur. (BOL) Klaus Kirchner, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stadtrat: „Damit hat die Caritas uns jahrelang irregeführt. Hier haben wohl wirtschaftliche Gründe die Hauptrolle gespielt. Dass man dies auf dem Rücken der alten und hilfsbedürftigen Menschen austrägt, ist völlig inakzeptabel.“

Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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