Handwerkskammer fordert schnellen Neubau des Dürer-Berufskollegs
„Die Verantwortlichen wechseln. Das Ergebnis bleibt die gleiche.“ Mit diesen Worten kommentiert Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, die scheinbar unendliche Geschichte um den Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs.
Nun soll es nach dem Willen der Ratsmehrheit um die erneute Prüfung eines Benrather Standorts gehen, dabei sei der nachweislich sinnvollste Standort das Areal an der Völklinger Straße in Bilk. Fuhrmann: „Hier befinden sich bereits die beiden großen Bildungsstätten der Handwerkskammer und der Kreishandwerkerschaft. Hier würden sich Synergien beispielsweise durch gemeinsam genutzte Werkstätten ergeben!“ Fuhrmann erinnert daran, dass bereits der ehemalige Oberbürgermeister Dirk Elbers und die CDU-FDP Rathauskoalition neue Standorte und neue Starttermine für den Dürer-Neubau ins Spiel gebracht hätten.
Dr. Axel Fuhrmann: „Wäre es ein Gymnasium, wäre längst etwas passiert!“
Und mit dem neuen OB Thomas Geisel gehe es nun wieder von vorne los. Fuhrmann: „Es ist ein Trauerspiel, was hier geschieht. Weil man das Geld für andere Zwecke benötigt, spielt man auf Zeit und initiiert Prüfaufträge. Das Berufskolleg ist in einem baulich erbärmlichen Zustand. Alles wissen seit Jahren, dass allein ein Neubau Sinn macht. Aber hier geht es ja ‚nur‘ um Berufsschüler. Wenn es sich um ein Gymnasium oder eine Gesamtschule handeln würde, wäre längst etwas geschehen.“
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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