Gutachten um des Gutachtens Willens?

Düsseldorf, 5. April 2019

Immer wieder wird berichtet, dass die städtische Verwaltung und auch das Büro des Oberbürgermeisters externe Gutachten in Auftrag geben. „Angesichts einer rund 10.000 Personen starken Fachverwaltung mit vielen Experten und Berufserfahrung ist es doch bemerkenswert, dass eine „Gutachteritis“ um sich gegriffen hat“, bemerkt Ratsherr Dr. Ulrich Wlecke für die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER und Spitzenkandidat zur Europawahl GRAUE PANTHER, er fährt fort: „Deshalb fragen wir in der Ratsversammlung die Verwaltung, wie viele Gutachten bzw. Rechtsberatungen wurden im Zeitraum 2015 bis 2018 in Auftrag gegeben und wie flossen diese Erkenntnisse in die Arbeit ein.

Wenn es nämlich „nur“ darum ging, Gutachten um des Gutachten Willens in Auftrag zu geben, ohne dass dies anschließend in die Sacharbeit einfloss, dann muss gefragt werden, wie sorgfältig hier mit Steuergeld umgegangen wurde.

Wenn – was wir hoffen und erwarten – sorgfältig überlegt wurde, was extern beauftragt wurde und dies anschließend tatsächlich bei der Abarbeitung der Aufgaben geholfen hat, dann muss hinterfragt werden, wie sich die Verwaltung 2020, 2030 aufstellen muss. Eine wachsende und pulsierende Stadt wie Düsseldorf im Wettbewerb mit anderen Playern in Düsseldorf und Europa muss angesichts der bekannten Herausforderungen (demographischer Wandel, Digitalisierungsstrategien, etc.) die Weichen richtig stellen.“

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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