Gratulation zu gelungem Modell-Projekt des Seniorenrates
Die Stadt benötigt mehr von diesen Projekten - und das schnellstmöglichst.
Ein Wohnquartier für Ältere am Moorenplatz wurde am Freitag, 28.10., eingeweiht.
Zahlreiche Gäste und Bewohner der Anlage wohnten den Vorträgen in einem angenehmen Ambiente des liebevoll ausgeschmückten Versammlungsraumes und unterstrichen in der angenehmen Stimmung durch musikalischer Begleitung einer Cellistin, bei.
Bauherren Frau u. Herr Dreyer, Bürgermeister G. Karen-Jungen, Architekt Beele, Dr. Mühlen sowie die Leiterin des Hauses erzählten von den Anfängen, dem Werdegang zu diesem Wohnprojekt.
Und ein jedem wurde klar, das war ein weiter Weg. Die Beharrlichkeit des Seniorenrates scheint hier der meiste Dank zuteil. Die Geduld des Bauherrn ebenso. In Zusammenarbeit sowie mit der Politik, aber auch mit der Fachhochschule Düsseldorf und der Diakonie ist dieses Wohnprojekt entstanden.
Ein Wohnen mit mehreren Generationen in einer Anlage und das auch mit preisgedämpften Wohnungs-Anteil. Das ganze ausgelegt auf reifere Generationen, eben auch barierrefrei und mit Unterstützungs-Angeboten der Diakonie.
Wichtig war hier auch der Standort mit guter Infrastruktur, Verkehrsanbindung, aber auch im Grundstückpreis so gestaltet, dass es realisierbar war.
Helga Grabenhorst von der Ratsfraktion Tierschutzpartei/FREIE WÄHLER befand sich auch unter den geladenen Gästen: „Ich freue mich, eingeladen zu sein, um mir das einmal näher anzuschauen. Denn immerhin könnte ich altersbedingt auch schon hier einziehen. Für ein klassisches Altersheim fühle ich mich noch viel zu jung. Ich bin nicht alt, sondern eben nur etwas älter. Und somit ist ein wenig Hilfe schon angenehm, die man unkompliziert in Anspruch nehmen könnte, aber nicht muss.
Man bedenke, dass auch jetzt bald die generationsstarken Jahrgänge in die Jahre kommen.
Sie möchten alle in unserem Düsseldorf, ihrer Heimat, wohnen bleiben. Einige wohnen in eigentlich zu großen Wohnungen, Kinder ausser Haus, evtl. Partner verstorben. Desweiteren können so die mittelgroßen und teilweise große Wohnungen in Düsseldorf neu an eine mehrköpfige Famile wieder vergeben werden können. Die meisten sind Single. So, dass dieses Wohnkonzept mit den ganzen Angeboten besonders gut geeignet seien wird.
Es ist ein zukunftsweisendes Wohnprojekt, was noch öfters in Düsseldorf Umsetzung finden sollte. Somit kann ich an die Stadt Düsseldorf die Bitte richten, oder eigentlich sogar den Anspruch stellen, auch wenn die Stadtkasse leer ist, bei städt. Grundstücken, die für solche Wohnanlagen geeignet sind, auf größere Spekulationen zu verzichten und sich an diese Wohnanlagen zu beteiligen.
Dem Seniorenrat sowie den Eheleuten Dreyer, die auf Erfahrungswerte solcher Bauvorhaben zurückblicken können, wünsche ich noch viele Erfolge in Form dieser Bauvorhaben. Gerne wird unsere Ratsfraktion sie dabei unterstützen.
Das nenne ich eine Stadtverdichtung der lebenswerten Art für unser liebenswertes Düsseldorf.“
Autor:Andrea Dörner aus Düsseldorf |
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