Forschen fürs Leben - KiTa-Kinder üben sich in Naturwissenschaften

Spannende Forschungsarbeit: Als Teilnehmer der Frühbildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zeigten die Kinder dem Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek (oben rechts) verschiedene Experimente. | Foto: Steffi Siegel
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  • Spannende Forschungsarbeit: Als Teilnehmer der Frühbildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zeigten die Kinder dem Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek (oben rechts) verschiedene Experimente.
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Die Kindertagesstätte St. Agnes ist ein „Haus der kleinen Forscher“. Hier bekommen Kinder spielerisch Zugang zu Naturwissenschaften. Der Lerneffekt geht weit darüber hinaus.

Die Themen sind so unterschiedlich, wie spannend: „Sich Zeit nehmen für die Zeit“ oder „Artenschutz zum Anfassen“. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge werden erschlossen und technische Aufgaben bewältigt. Seit 2009 nimmt die katholische Kindertagesstätte St. Agnes in Wittlaer am Programm des Bundesforschungsministeriums „Haus der kleinen Forscher“ teil, das Kindergarten- und Grundschulkindern durch alltägliche Begegnung und einfache Experimente die Naturwissenschaften näherbringt. Aktuell besuchen 66 Kinder die KiTa, alle machen mit. Und das offensichtlich mit viel Freude.

„Das ist absolut ein super Programm“, lobt Sigrid Selzener-Rühlow, Leiterin der Kita Sankt Agnes. „Das Interesse der Kinder wird geweckt, sie entwickeln keine Angst vor Naturwissenschaften.“ Vielmehr entwickelten die Kinder bereits frühzeitig ein technisches Grundverständnis, indem sie beispielsweise per elektrischen Kontakt ein Lämpchen zum Leuchten bringen.

Solche Forschungsarbeit hat positive Effekte weit über das jeweilige Thema hinaus. „Die Kinder sind gefordert, selbständig zu sein, selbst zu sagen, was sie wollen und was sie dazu brauchen“, so Selzener-Rühlow. Das sei ein passendes Kontrastprogramm zur heimischen „Verwöhnfalle“. Gabriele Sengler, die stellvertretende KiTa-Leiterin, ergänzt: „Die Kinder kriegen nichts Vorgefertigtes, stattdessen wird ein Thema benannt, und dann wird erst einmal darüber philosophiert.“ Insgesamt verbessere sich durch das Programm die Sozialkompetenz aber auch die Konzentration ihrer Schützlinge.

Der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek ließ sich vor Ort von den „kleinen Forschern“ verschiedene Experimente erklären und zeigte sich beeindruckt: „Die Kleinen sind von dem Programm begeistert. Es ist wichtig, die Dinge spielerisch an sie heranzubringen. Man sieht: Lernen kann Spaß machen.“

Hintergrund:
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt pädagogische Fachkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter qualifiziert zu begleiten. Dabei arbeitet sie bundesweit mit lokalen Netzwerkpartnern zusammen, die die Stiftungsangebote in jeder Region für die Einrichtungen zu Verfügung stellen. Das "Haus der kleinen Forscher" ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands. Weitere Informationen unter: www.haus-der-kleinen-forscher.de .

Spannende Forschungsarbeit: Als Teilnehmer der Frühbildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zeigten die Kinder dem Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek (oben rechts) verschiedene Experimente. | Foto: Steffi Siegel
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Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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