Bürger gegen Fluglärm e.V.
Flugverkehrslobbyisten haben nichts dazugelernt – Nachtruhe ist ein Grundrecht
Presseinformation des Bürgervereins Bürger gegen Fluglärm e.V.:
Flugverkehrslobbyisten haben nichts dazugelernt – Nachtruhe ist ein Grundrecht
Kaum haben sich in den Osterferien die Zahlen verbessert, trommeln die Luftverkehrslobbyisten zum wiederholten Male:
"Fluglärm kommt wieder – Flughafenverband warnt vor neuen Beschränkungen
Mit dem Ende der Corona-Einreisebestimmungen in weiten Teilen der Welt wird es an den Flughäfen wieder betriebsamer – und damit auch lauter. Zum Tag des Lärms gibt es nun Forderungen nach neuen Einschränkungen. Der Flughafenverband warnt.
…
Der Luftverkehr in Deutschland trage unmittelbar zur Wertschöpfung und Beschäftigung bei und sei unentbehrlich für Wirtschaftswachstum, Warenverkehr, Logistik, Erreichbarkeit, Mobilität und Konnektivität, wirbt der Verband für Verständnis. Es sei leider unvermeidbar, dass dabei Lärm entstehe."
vollständiger Bericht: Airliners.de
Vor allem der letzte Absatz offenbart die entscheidende Lücke in der Argumentation der Luftverkehrswirtschaft, weil niemand erklären kann, warum der Luftverkehr diese von niemandem (!) bestrittenen Aufgaben nicht genauso gut zwischen 6 und 22 Uhr erfüllen kann wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch? Das Fluglärmgesetz ist dank der Mitarbeit der Flughäfen Frankfurt und Köln keine Hilfe für die lärmgeplagten Anwohner und die Kritik der Bundesvereinigung an Kurzstreckenflügen und Verspätungen ist mehr als berechtigt. Für den Flughafen Düsseldorf, neben Hamburg der einzige innerstädtische, größere Flughafen fordert Christoph Lange, Vorsitzender der BÜRGER GEGEN FLUGLÄRM:
„Eine neue Landesregierung, gleich in welcher Konstellation, muss endlich die Benachteiligung der Düsseldorfer Anwohner aufheben: warum soll nicht jeder Start nach 22 und jede Landung nach 23 Uhr eine Ausnahmegenehmigung beantragen müssen? Es gibt kein einziges Gegenargument, wer sich dagegen wehrt, muss sich dem Vorwurf, die viel zu laxen jetzigen Regeln mißbrauchen zu wollen, stellen.“
Foto: (c) bgf-ev.de
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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