Düsseldorf-Angermund: Handwerk und Handel in Angermund e.V. lud zur Versammlung

Erfolgreicher Einsatz für Angermund

 In den Räumlichkeiten des Landgasthauses Charge in Duisburg-Rahm folgten rund 30 Teilnehmer der Einladung zur 28. Mitgliederversammlung von Handwerk und Handel (HuH) Angermund e.V., die Corona-bedingt vom Frühjahr in den Herbst verschoben wurde.

Die erste Vorsitzende, Andrea Lindelaub, erläuterte gleich zu Beginn die Tätigkeiten des Vereins des vergangenen Jahres. Im Fokus standen dabei die zahlreichen Gespräche und Termine zur geplanten Bebauung der Wiese "Am Fettpott" und die Dialogveranstaltung der Deutschen Bahn zum Thema RRX im März.

Visuelle Attraktivität des Stadtteils

Zudem setzte sich der Verein verstärkt für den Erhalt der visuellen Attraktivität des Ortskerns und für das Brauchtum (Mai- und Weihnachtsbaum am Kreisverkehr (Foto, Nikolausmarkt) ein, um mit einem guten PR-Konzept ein positives Image nach außen zu tragen. Mit Erfolg, denn HuH konnte im vergangenen Jahr acht "Neuzugänge" begrüßen und kann nun 84 Mitglieder verbuchen.
Der Kassenbericht wurde einstimmig angenommen und Ulrike Mahlmann zur neuen Kassenprüferin gewählt, der Vorstand zudem entlastet.
Apropos Finanzen: Trotz Corona ist der Verein gut aufgestellt. Um jedoch etwas Geld in die Kasse zu spülen, bieten die Mitglieder als fördernde Maßnahme Gutscheine an, die sowohl bei Marcus Taplick als auch Andrea Lindenlaub erworben und bei den HuH-Unternehmen eingelöst werden können.
Auch das Re-Design der Homepage wurde diskutiert, das der Internetbeauftragte Hardy Gerdes im Rahmen eines Powerpoint-Vortrages erläuterte und dabei den Mehrwert, durch eine erweiterte Darstellung im Netz, für die Angermunder herausarbeitete.
Im Anschluss daran stand das Bauvorhaben Wiese "Am Fettpott" auf der Tagesordnung, ein bauliches Konzept mitten im Dorfkern von Angermund, um die verschiedenen Bereiche im Stadtteil zu verzahnen. "Durch bürgerliches Engagement unterstützen wir die Errichtung eines Ortsmittelpunktes", sagte Lindenlaub und ergänzte: "Unser Ziel ist eine angepasste Bebauung, die dem Charakter entspricht, mit einem Marktplatz, einem Lebensmittel- und Drogeriemarkt und Gastronomie, die das soziale Miteinander fördern soll."

Grundstück ist ein "Sahnestück"

Bereits seit sieben Jahren beschäftigt sich HuH mit den Plänen für die zukünftige Gestaltung des Grundstückes, was auch gerne als "Sahnestückchen" bezeichnet wird.
Seit 2016 wird der Verein dabei von einem Experten-Team unterstützt, das die architektonische Gestaltung im Laufe der Jahre erarbeitet hat, stetig modifiziert und den neuen Gegebenheiten anpasst, soll heißen: Wohnen, Handel, Kultur, Konsum und Gemeinschaft müssen beachtet werden. Professor Dierk van den Hövel präsentierte den Zuhörern seine städtebauliche Idee, wobei penibel darauf geachtet worden sei, dass dafür aber keine Frischluftschneisen zugebaut werden.
Das Konzept fand bei den Teilnehmern große Zustimmung. Wie die Entwicklung weiter geht, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen, denn die Stadt hat ja bekanntlich auch noch ein Wort mitzureden.