Kommentar
Ein AFD-Landrat ist in einer Demokratie kein Grund zur Panik
Trotz des Zusammenschlusses aller traditionellen Parteien wurde AFD Landrat Robert Sesselmann in Sonneberg gewählt. Hauptstadtjournalisten und Grün-Woke Twitter-Aktivisten sollen die Schnappatmung einstellen: Das ist Demokratie. Und jetzt muss Sesselmann liefern!
Die Grünen erleben gerade ihr Waterloo und verlieren selbst beim eigenen Klientel massiv an Zustimmung. Der Rest der Republik der die "Gute Laune Partei zur Gewissenentlasung" - vor allem in reichen städtischen Famillien ohne Finanzsorgen oder aus Protest gegen SPD und CDU gewählt hat, entwickelt regelrechten Hass auf die Diktatoren der Klimasekte die das normale leben unbezahlbar machen möchte. Die Grünen sind nicht nur weltfremd und in intellektuell in einer Blase gefangen, sonder maximal schädlich für Wirtschaft und Wohlstand.
Auch die FDP unter Westerwelle wurde in der Regierungsverantwortung zurechtgestutzt und ist nach einem Rekordergebnis aufgrund schlechter Regierungsarbeit aus dem Landtag geflogen.
Nun also die AFD. Robert Sesselmann. Kritisieren ist einfach, den Finger in die Wunde legen und Misstände anprangern. Es aber selbst besser zu machen ist schwierig.
Nun muss die AFD leisten - aber eben auch die "Altparteien" welche eine Ratsmehrheit haben und damit alle Vorhaben blockieren können.
Die Ausgrenzung und der Versuch der Verächtlichmachung der Altparteien hat nicht funktioniert. Wenn dies mit grottenschlechter und bürgerferner und extrem schädlicher Politik einhergeht wird dies zum Boomerang. Mit jeder unsachlichen Verunglimpfung oder Ausgrenzung wollen mehr Unzufriedene es "denen da oben" zeigen.
Den Kreistagfraktionen ist nur zur raten keinen Zirkus und keine Blockadehaltung gegen den Landrat abzuziehen, sondern sachlich nüchtern zusammenzuarbeiten. Denn dann muss Sesselmann liefern. Dann wird seine Arbeit beurteilt. Dann kann er Wähler enttäuschen. Die Wähler können sehen das Bäume nicht in den himmel wachsen. Natürlich kann er auch seinen Job gut machen und die Bürger überzeugen - doch dann verdient er eine Wiederwahl. Das nennt sich Demokratie.
Blockieren die anderen Fraktionen pauschal alle Ideen und die Arbeit des Landrates und beshränken sich darauf ihn als "Rechts" und "Nazi" zu beschimpfen wird er zum Märtyrer: Er wollte und alle anderen haben ihn blockiert. So nimmt die Demokrate und das Vertrauen in die Institutionen schaden. Und die Werte der AFD steigen ohne dass sie Lösungen und gute Politik liefern müsste. Deshalb sollte die Ausgrenzung beendet und die AFD inhaltlich im politischen Diskurs bewertet werden. Eine Märtyrer Erzählung funktioniert dann nicht - nur die poltische Arbeit zählt
Mit Staatsfunkpropaganda über den bösen Osten und Vorträgen was man man Ansicht einer kleinen Woken-Minderheitsbubble nicht sagen darf wird die AFD dauerhaft stärker. Denn genau daher kommt der Zulauf.
Autor:Christian Maskos aus Düsseldorf |
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