Düsseldorf stimmt gegen einen ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten
Der Umweltausschuss der Landeshauptstadt Düsseldorf hat heute in seiner Sitzung über den Antrag eines engagierten, Düsseldorfer Bürgers, einen ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten einzusetzen, negativ entschieden.
Die Ablehnung wurde seitens der Verwaltung durch einen, bei der Stadt beschäftigten Tierarzt begründet. Auch den vielen, von Ratsfrau Claudia Krüger, Tierschutz / FREIE WÄHLER gut vorgetragenen Argumenten konnte sich die breite Mehrheit des Ausschusses nicht anschließen.
Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Es ist wirklich unglaublich. Es ging und geht beim ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten nicht darum, dem Tierarzt irgendeine Aufgabe oder Arbeit oder Kompetenz wegzunehmen.
Der Düsseldorfer Bürger hat in seinem Antrag ausgeführt, dass der Tierschutzbeauftragte als Ansprechpartner für Bürger, Unternehmen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Schulen, etc. da sein soll und in politischen Sitzungen Rederecht hätte.
Heute haben die von den Düsseldorfer Wählern gewählten kommunalen Vertreter von GRÜNEN, CDU, SPD und FDP eine große Chance, der gequälten Kreatur, den Mitgeschöpfen des Menschen einen Ansprechpartner zur Seite zu stellen, vertan.
Düsseldorf hätte heute dem Beispiel Gelsenkirchens folgen können. Dort hat der Stadtrat heute einen ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten beschlossen. Ist man im Ruhrgebiet emphatischer? Was kann, ja muss, Düsseldorf von Gelsenkirchen lernen?“
Fotos: privat
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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