DÜGIDA - wir gegen Rassismus und Fremdenhass

Elke Es Said aus Düsseldorf | 07.01.2015 | 18:17

Liebe DüsseldorferInnen,

Die Demokratie, die freie Meinungsäußerung, die Gleichstellung (naja manchmal noch ein wenig theoretisch) von Mann und Frau, das allgemeine freie Wahlrecht sowie die freie Religionsausübung sind nicht vom Himmel gefallen. All dies wurde von mutigen Frauen und Männern erkämpft und erstritten.

Mir ist es ein Anliegen, für diese demokratischen Werte zu kämpfen, sie zu erhalten - denn nicht umsonst bin ich Deutsche und lebe in diesem Land - und das meistens gerne.

Es ist vollkommen unerheblich von welcher Seite / Gruppierung ein Anschlag auf die Demokratie unternommen wird. Wir sollten uns von Polemik frei machen. Sondern ganz klare Grenzen ziehen. Darum finde ich die Aussage der Freie Wähler Partei, die von "Dumpfbackenden Rechtsradikalen" auf der einen und "gewaltbereiten Gruppen" auf der anderen Seite schreibt, zumindest polarisierend, wenn nicht bedenklich.

Licht aus für Dügida - die so gut mit der Polizei zusammenarbeitet.

Vielleicht erinnern Sie sich noch: am 09.11.1992 fand in Köln ein Konzert der "Arsch huh zängg usseinander" AG statt - eine große Kundgebung auf dem Chlodwigplatz gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Vorangegangen waren die Attentate in Rostock. Hier der Refrain aus dem gleichnahmigen Song:
"Wie wöhr et, wemmer selver jet däät,
wemmer die Zäng ens ussenander kräät?
Wenn mir dä Arsch nit huhkrieje,
ess et eines Daachs zo spät."

Und nun kommt die Meldung von dem blutigen Attentat mit 12 Toten in Paris auf eine Satirezeitschrift, die wiederholt Mohammed-Karikaturen abgedruckt hat. Islamisten und Islamhassern spielt dies in die Hände. Dieser perfiden Argumentation müssen wir genauso entschieden entgegen gehen.

Elke Es Said

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Elke Es Said aus Düsseldorf

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2 Kommentare

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Elke Es Said aus Düsseldorf
am 08.01.2015 um 18:04

Hallo Peter, vielleicht beantwortet dieser Artikel Ihre Frage:

Muslimische Verbände planen Kundgebung

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/attacke-auf-charlie-hebdo-muslimische-verbaende-planen-kundgebung-a-1011926.html

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Elke Es Said aus Düsseldorf
am 13.01.2015 um 22:10

http://www.ruhrbarone.de/duegida-ein-naziaufmarsch-in-duesseldorf/98516

""Persönliches Statement:
Bedenklich, dass in Düsseldorf wenige Rechte marschieren durften, 5000
Antifaschisten aber an der Teilnahme an ihren Veranstaltungen
behindert wurden. Bei der Abreise der Nazis hatte die Polizei die
Situation dann gar nicht mehr im Griff und völlig überreagiert.
Der wahllose Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray im
geschlossenen Raum ist absolut unverantwortlich.""

Dem ist nichts hinzuzufügen