DIE „GRÜNE PERLE VON GARATH“: NEUGESTALTUNG DER BÜRGERWIESE CARL-FRIEDRICH-GOERDELER-STRASSE HAT BEGONNEN
Garath. 25. August 2016. Ab heute beginnen die Arbeiten zur Neugestaltung der Bürgerwiese, die mit Beteiligung der Garather Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr in der Bezirksvertretung 10 beschlossen wurden.
Die Bürgerwiese wurde vor 60 Jahren als nachbarschaftlicher Treffpunkt konzipiert. Sie sollte nicht nur zur Steigerung der Lebensqualität und zum Wohlbefinden beitragen, sondern auch das Image von Garath mit prägen und darüber hinaus eine Vielzahl von unverzichtbaren stadtökologischen Funktionen erfüllen. Mit der Zeit hat sich die Bürgerwiese jedoch sehr zum Nachteil entwickelt, sodass sie ihre einstmals zugedachte Funktion in vielerlei Hinsicht nicht mehr erfüllt war.
Das brachte den Garather Bezirkspolitiker Peter Ries (FWG FREIE WÄHLER) auf den Plan. Ries stellte bereits 2012 Anträge an die Verwaltung, die „Bürgerwiese“ wieder in einem nutzbaren Zustand bringen zu lassen. Hier und da wurde dann zwar Buschwerk geschnitten und - mehr schlecht als recht - Müll entsorgt; dem Kommunalpolitiker war dies aber viel zu wenig; es folgten weitere Anträge.
Im Wahljahr 2014 machte sich sein stetiger Einsatz endlich bezahlt und es gelang ihm, auch andere Bezirkspolitiker von seinem Anliegen zu überzeugen. „Ich freue mich darüber, dass meine Bemühungen für die Bürgerwiese nun endlich Früchte tragen werden“, so Ries.
Unter Mitbeteiligung des Verwaltungsstellenleiters Uwe Sandt fand dann im Oktober 2015 eine erste Bürgerbefragung statt: Die Bürger hatten Gelegenheit, sich mit ihren Wünschen und Ideen bei der Vorstellung zweier Varianten – die von dem Essener Planungsbüro DTP erstellt wurden - einzubringen. Bei beiden Varianten legte das Planungsbüro den Schwerpunkt auf den Freizeitbereich. So soll es z.B. Flächen für Boulespiele, Slacklines, Balancierbalken, Tischtennis-Platten, Picknick-Tische sowie neue Parkbänke und Bank-Liegen und eine Spielwiese geben. Dabei soll der alte Baumbestand möglichst nicht angetastet werden. Die Bürger sprachen sich bei der Veranstaltung mit großer Mehrheit für die erste Variante aus und lobten die Entwürfe des jungen Planungsteams.
Da die Bürgerwiese häufig durch „Trinkergruppen“ und üll verunstaltet wurde, soll über eine städtische Benutzungsordnung - ähnlich der Regelung, die die Schulhöfe im Innenstadtbereich zwecks Nutzung als Spielplätze durch die Öffentlichkeit freigibt - nachgedacht werden, damit bei Verstößen gegen die Ordnung auch der OSD eine Handhabe bei Ordnungswidrigkeiten und für evtl. Platzverweise hat.
„Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich für die neu gestaltete Bürgerwiese sogenannte „Paten“ fänden, die in unmittelbarer Nähe wohnen und hier und da ein Auge darauf haben, dass die neue Bürgerwiese bleibt, wozu sie gedacht ist. Dabei könnten die „Paten“ auch mit der Unterstützung von der Bezirksvertretung rechnen, sagte Peter Ries.
Info:
Die Bauzeit für das rund 4.500 m2 große Areal beträgt etwa drei Monate. Die Wiese soll nun durch eine zeitgemäße Ausstattung attraktiver und transparenter gestaltet werden. Da sich klassische Kinderspielplätze in ausreichender Zahl in der Nähe befinden, soll sie mit anderen Angeboten und Nutzungsmöglichkeiten ausgestattet werden. Der prägende Altbaumbestand wird erhalten.
Die Kosten für die Neugestaltung belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Planungskosten und Pflanzungen in Höhe von 20.000 Euro wurden von der Bezirksvertretung freigegeben. Die Umgestaltung der Bürgerwiese wurde zudem im Rahmen des Projektes „Garath 2.0“ als erster Schritt Anfang 2016 mit ins Programm genommen.
Autor:Peter Ries aus Düsseldorf | |
Webseite von Peter Ries |
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