Demokratie ist kein Zuschauersport
Eigentlich sollte Bernie Sanders in Berlin ein Buch vorstellen. Doch der Ex-Präsidentschaftsbewerber nutzte die Gelegenheit vor allem zu einem Rundumschlag gegen Trump.
Der linke US-Demokrat Bernie Sanders hält den möglichen Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen für einen "schrecklichen Fehler", der von der Mehrheit der Amerikaner jedoch nicht mitgetragen werde. "Was auch immer Präsident Donald Trump tut: Glauben Sie nicht, dass die Menschen in den Vereinigten Staaten dieser Krise den Rücken zuwenden" So in der Universität in Berlin am 31.Mai 2017.
Anders als Trump glaube, sei der Klimawandel kein Schwindel, sondern eine gefährliche Realität, verursacht durch Menschen, sagte Sanders. Der Klimawandel schaffe schon jetzt massive Probleme auf der ganzen Welt. "Und wenn es ein Argument für internationale Kooperation gibt, dann ist es diese Krise des Klimawandels", mahnte Sanders. "Deutschland kann das nicht allein angehen, China kann das nicht allein angehen, die USA können es nicht." Doch egal was Trump tue: Überall im Land gebe es starke Bemühungen, von fossilen Brennstoffen loszukommen, hin zu effizienter, nachhaltiger Energie.
Anlass seiner Rede war die deutsche Ausgabe seines Buchs zur Wahl («Unsere Revolution. Wir brauchen eine gerechte Gesellschaft»).
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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