Bundesbildungsministerin besuchte Handwerkskammer
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka besuchte am 30. Juli die Handwerkskammer Düsseldorf. Neben einem bildungspolitischen Dialog mit der Kammerspitze um Präsident Andreas Ehlert und weiteren Vertretern der Handwerksorganisation stand ein Werkstattgespräch mit Fortbildungsteilnehmern der Tischlermeister-Schule der Akademie und weiteren Jungmeistern auf dem Programm.
In der politischen Diskussion ging es unter anderem um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung im europäischen Qualifikationsrahmen, die Weiterentwicklung des Meister-Bafögs und die Bedeutung der zunehmenden Digitalisierung im Handwerk (Stichwort „Mittelstand 4.0.“). Kammerpräsident Andreas Ehlert dankte der Ministerin nochmals persönlich für ihre Kommentierung des letzten OECD-Berichts: „Sie haben damals klargestellt, dass den jungen Menschen mit Hochschulausbildung und beruflicher Bildung zwei gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen und beide Optionen optimale Möglichkeiten für die berufliche Zukunft bieten.“
Dass dies in der Tat so ist, davon konnte sich die Ministerin im anschließenden Gespräch mit den Meisterschülern und Meisterabsolventen überzeugen. Besonders die anwesenden Jahresbestmeister Kathrin Rütten und Nils Kupp erzählten mit großer Überzeugungskraft, wie sehr ihnen die Meisterfortbildung bei der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung geholfen habe. Für die Zahntechnikerin aus Grevenbroich und den Elektrotechniker aus Meerbusch war der Besuch der Meisterschule zugleich auch die Vorbereitung auf die Selbstständigkeit: Beide werden mittelfristig die elterlichen Betriebe übernehmen. Und die ebenfalls anwesende Kfz-Technikermeisterin Kristina Muraro aus Krefeld berichtete Bundesministerin Johanna Wanka glaubhaft: „Meine erste Fahrt über den Nürburgring und der Schritt, den Meister zu machen – das waren die mutigsten Entscheidungen in meinem Leben.“
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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