Diakonie möchte Grundstück verkaufen
Bauprojekt am Himgesberg
Die Diakonie möchte auf einem eigenen Grundstück südlich des Zeppenheimer Wegs neue Gebäude für den Eigenbedarf errichten. Zur Finanzierung und für Sanierungsmaßnahmen an den denkmalgeschützten Gebäuden soll ein Teil des Grundstücks verkauft werden.
Markus Stranzenbach vom Stadtplanungsamt informierte die Bezirksvertretung am 28. Januar über das Projekt und das geplante Verfahren. Das Plangebiet ist Bestandteil des von der Verwaltung erarbeiteten Konzepts "Perspektiven für den Düsseldorfer Norden". Wie bereits mehrfach praktiziert soll zur Gestaltung ein städtebaulicher Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung vor Erstellung eines Bebauungsplans stattfinden.
Aus Sicht der CDU sei es sinnvoller, die Fläche entlang des Zeppenheimer Weges zu beplanen (Teilfläche A und B auf der Karte), erklärte Florian Hartmann für die CDU. Es handele sich um eine Abrundung der bestehenden Bebauung und damit um die konsequente Anwendung des Gedankens "Innenentwicklung vor Außenentwicklung", für den die CDU im Düsseldorfer Norden seit jeher stehe.
Alle Fraktionen sehen die Verkehrssituation an der Diakonie kritisch. Die Parkraumsituation ist bereits heute angespannt. Das Neubaugebiet soll hauptsächlich über den Zeppenheimer Weg erschlossen werden.
Die GRÜNEN fordern, die Seen und die Waldstreifen aus der Planung herauszunehmen. Wie Stranzenbach versicherte, sollen die Waldstücke nicht angetastet werden. Die Bezirksvertretung stimmte der Durchführung des Wettbewerbs zu. Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung muss nun ebenfalls noch seine Zustimmung geben, bevor das Wettbewerbsverfahren beginnen kann.
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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