Auf den Blickwinkel kommt es an: Ausstellung mit jungen Stadtgeschichten im Landtag NRW

Foto: Armin Mesenhol / Lokalkompass

Es heißt: Wer die Welt verstehen will, muss die Bilder und ihre Mechanismen verstehen – wir leben heute in einer Medienkultur, in der den Bildern eine Schlüsselrolle zukommt. Der erste "KameraKinder Fotorun" unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“ animierte junge Leute zwischen sechs und 16 Jahren dazu, ihren Blick zu schärfen und fotografisch persönliche Aussagen über ihre Lebenswelt zu treffen.

Zum ersten Mal rief das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen geförderte Projekt "KameraKinder" des jfc Medienzentrums zusammen mit seinen Partnern in Aachen, Alsdorf, Bergisch Gladbach, Bocholt, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Remscheid und Wuppertal zu einer spannenden Motivjagd durch die Heimatorte auf.

400 junge Menschen am Werk

6. Stunden – 8 Städte – 10 Aufgaben: 400 Kinder und Jugendliche gingen am 1. Oktober 2016 gleichzeitig an den Start zum 1. KameraKinder Fotorun und lösten zehn fotografische Aufgaben. Ihre Aufnahmen geben spannende Einblicke in die fotografischen Entdeckungsreisen und die Sichtweisen junger Menschen.

Die Kinder und Jugendlichen, unter ihnen auch viele Geflüchtete, zeigten bei dieser Rallye, dass sie mit ihren Kameras ganz besondere, witzige und eindrucksvolle Perspektiven auf ihre Umwelt einfangen können. Aufgaben wie „Klasse Idee“, „Super Deutsch" oder "Fleißig, fleißig“ setzten sie mit Kreativität und Geschick um.

Bis 7. März zu sehen

Die Ausstellung zum "1. KameraKinder Fotorun NRW" gibt einen Eindruck von diesem vernetzten Fotoevent in acht Städten sowie weiteren Orten in NRW und hebt die Arbeit der jungen Fotografierenden auf eine Bühne. Sie präsentiert neben prämierten Siegerreihen auch eine Auswahl gelungener Fotos zu den verschiedenen Themen des Fotoruns.

Die Ausstellung im Landtag vom 7. Februar bis 7. März kann Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter Tel.: 8842129 besichtigt werden. Samstag und Sonntag ohne Anmeldung von 11 bis 17 Uhr.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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