Anfrage im Planungsausschuss: Mehrgenerationenhauses Hell-Ga

Die evangelische Hoffnungskirche in Garath Süd-West, Ricarda-Huch-Straße wurde vor über zwei Jahren von der Kirchengemeinde aufgegeben und steht seitdem zum Verkauf. Einzig ernst zu nehmender Interessent war der SOS Kinderdorf e.V., welcher dort in enger Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Hell-Ga das Angebot für Menschen aller Altersklassen, Familien und Vereine ausbauen wollte.
Es sollte zudem ein Kindergarten mit U3-Beteuung und Wohngruppen für Jugendliche eingerichtet werden. Dies alles unter dem teilweisen Erhalt des seit den 1960er Jahren bestehenden Gebäudes der Hoffnungskirche und des angrenzenden Glockenturms. Eine entsprechende Bauvoranfrage von SOS Kinderdorf e.V. liegt der Verwaltung vor.
Für alle unerwartet tauchte mit der Caritas ein weiterer Interessent auf, der auf dem Gelände von Hoffnungskirche und Hell-Ga sowie der angrenzenden Wohnhäuser ein großes Altenpflegeheim errichten möchte. Hierzu soll die Kirche mit Ausnahme der Räume von Hell-Ga sowie die angrenzenden Wohnhäuser abgerissen und durch drei massive mindestens dreigeschossige Gebäuderiegel ersetzt werden. Hierzu gibt es laut Aussage von Caritas noch keine konkreten Planungen und folglich auch noch keine Bauvoranfrage.

Dr. Hans-Joachim Grumbach, Vertreter der Freien Wähler im Planungsausschuss: „Wir wollen von der Verwaltung wissen, wohin die Reise geht. Die Zukunft des Mehrgenerationenhauses Hell-Ga bestimmt maßgeblich über die Zukunft des noch intakten Zentrums Garath Süd-West. Ziel muss es sein, mit allen Beteiligten eine gute Lösung zu finden, welche auch die zukünftige Nutzung des in 2018 schließenden Altenpflegeheims St. Hildegardis und einen Neubau anstelle der Brandruine der ehemaligen Gaststätte "Goldener Ring" mit einschließt, welche ebenfalls mit zu dem Nebenzentrum gehören.

Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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