Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER
38 Rheinbahnbusse verbrannten

Zu den Folgen des Brands auf dem Betriebshof Heerdt veröffentlichte die Rheinbahn am 1. April 2021 folgende Pressemitteilung:

Bei einem Brand auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Heerdt wurden in der Nacht zu Donnerstag 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der diese Fahrzeuge standen, zerstört. Bei den betroffenen Bussen handelt es sich um acht Elektrobusse, acht Gelenkbusse und 22 Solobusse; unter diesen sind zehn neue Fahrzeuge, die erst kürzlich in Betrieb gegangen sind. Der Schaden wird auf einen mittleren zweistelligen Millionenbereich geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, erklärt: „Der Brand und seine Folgen machen uns alle bei der Rheinbahn und mich persönlich sehr betroffen. Die 38 Busse und die Halle sind definitiv ein Opfer der Flammen geworden. Das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde. Das haben wir auch dem umsichtigen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen vor Ort und dem Einsatz der Rettungskräfte zu verdanken. Wir haben Solidaritätsbekundungen und Hilfsangebote aus der ganzen Stadt, von vielen benachbarten Verkehrsunternehmen und von der Landesregierung bekommen – das ist ein starkes Zeichen! Ihnen allen möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ich bin überzeugt: Gemeinsam packen wir das!“

Keine Auswirkungen für unsere Fahrgäste
Die Rheinbahn hat noch in der Nacht die Ein- und Ausfahrt aller Busse und Bahnen, die im Betriebshof Heerdt stationiert sind, umorganisiert. Fahrzeuge, die noch auf der Strecke waren, wurden auf den anderen Betriebshöfen und in Abstellanlagen stationiert. So konnten am Morgen gegen 4 Uhr alle Fahrzeuge zu ihrem Linieneinsatz starten. Allerdings kam es in den frühen Morgenstunden auf wenigen Buslinien zu Verspätungen. Gegen 10 Uhr fuhren alle Linien wieder normal. Durch die Umorganisation, das Heben von Reserven und den Einsatz der Rheinbahnerinnen und Rheinbahner werden unsere Fahrgäste daher keine Auswirkungen spüren.

Hintergrundinformationen
Die Halle wurde im Jahr 1992 gebaut und war mit einer Brandmeldeanlage ausgerüstet. Insgesamt hat die Rheinbahn über 490 Busse, verteilt auf fünf Betriebshöfe.“

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Wie konnte es zu einem Branddesaster diesen Ausmasses kommen? Warum konnten trotz Brandmeldeanlage und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr die 38 Busse nicht gerettet werden? Wie kam es zu dem Feuer und dem schnellen Ausbreiten? Ist es an den Gerüchten dran, dass ein Elektrobus sich selbst entzündete und die Feuerwehr „nur“ in der Lage war, das Ausbreiten auf weitere Gebäude zu verhindern, ansonsten aber dem Ausbrennen zusehen musste? Hier sind noch viele Fragen umfänglich zu beantworten.“

Foto: (c) Rheinbahn_Brand Bushalle Heerdt_rheinbahn.de_presse_mitteilungen_Seiten_PressReportDetail

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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