300 Bürger diskutierten über Mobilität auf dem Ersten Düsseldorfer Verkehrsforum

Oberbürgemeister Thomas Geisel (4.v.r.) eröffnete am Nachmittag das Verkehrsforum. | Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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  • Oberbürgemeister Thomas Geisel (4.v.r.) eröffnete am Nachmittag das Verkehrsforum.
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Rund 300 Besucher kamen am 11. Oktober zum ersten Düsseldorfer Verkehrsforum ins CCD und diskutierten bis in den Abend Verkehrsthemen.

Im Foyer erwarteten die Besucher mehrere Infostände. Die Rheinbahn wollte anhand eines Fragebogens wissen: »Wie wünschen Sie sich die Haltestelle der Zukunft?« Die Verkehrswacht Düsseldorf bot unter anderem einen Seh- und Reaktionstest an. Stadtwerke-Mitarbeiter stellten an ihrem Stand zur zukunftsgerichteten Entwicklung der Mobilitätsinfrastruktur den mietbaren Elektroroller »Eddy« vor. Auch die Bürgerinitiative Angermund war dabei und stellte ihren verkehrspolitischen Forderungskatalog vor. Der jetzt schon unerträgliche Lärm durch Personen- und Güterzüge wird durch zwei zusätzliche Gleise für Rhein-Ruhr-Express(RRX) noch zunehmen. Die Bahn möchte über 5 Meter hohe Lärmschutzwände errichten, die Initiative fordert dagegen einen Tunnel für Angermund.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Geisel hielt Dr. Werrt Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung einen Vortrag zum Thema »Urbane Mobilität 2030«. Nach der Pause wurde in sechs Projektgruppen diskutiert. Themen waren »Verkehrsentwicklung - Aufgaben und Ziele für den Verkehrsentwicklungsplan im Sinne eines ›Mobilitätskonzeptes 2030+‹, »Optimierung der ÖPNV-Infrastruktur - U81 (Rheinquerung)/Neue Netze - erweiterte Möglichkeiten«, »Innovative Verkehrsmittel - Beispiel Seilbahn oder andere ergänzende Systeme« und die von den Teilnehmern selbst ausgewählten Themen »Fahrradstadt Düsseldorf«, »Stadtverträglicher Wirtschaftsverkehr und Stadtlogistik« sowie »Verkehrssicherheit«. Die Ergebnisse aus dem Verkehrsforum sollen in das »Integrierte Mobilitätskonzept 2030+« einfließen

Einige Teilnehmer kritisierten die kurze Zeit zwischen Ratsbeschluss, Einladung und Veranstaltungstermin (nur sechs Wochen), außerdem war die Uhrzeit von 15:00 bis 19:30 Uhr mitten in der Woche für Viele falsch gewählt.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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