Wärmedämmverbundsystem auf Fassaden: Ökologisch sinnvoll und mit Gewinn
In den vergangenen Monaten mehren sich kritische Berichte in der Tagespresse zur Dämmung von Fassaden. Thematisiert werden u.a. der Algen- und Schimmelpilzbefall an Gebäuden.
Rund 840 Mio. Quadratmeter WDVS wurden bis dato in Deutschland verlegt und damit an die 140 Mrd. Liter Heizöl, bzw. vergleichbare fossile Energieträger eingespart.
Angesichts der riesigen Verbreitung von WDVS-Fassaden kann selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden, dass, wie z.B. auch bei Glas-, Metall-, oder Holzfassaden, in einzelnen wenigen Fällen Fehler bei der Planung oder Ausführung gemacht werden.
Zwischenzeitlich ist allgemein anerkannt, dass wir zum Schutz von Umwelt und Natur und zur Energieeinsparung die Energieeffizienz im Gebäudebereich erhöhen müssen. 40 % des primären Energieaufwandes werden heute für den Gebäudebereich aufgewandt. Die wirksamste Maßnahme zur Energieeinsparung bei Gebäuden ist die Wärmedämmung von Fassaden. Soweit das Gebäude in Anschluss eine bessere Energiebilanz aufweist, führt dies unmittelbar zu Energieeinsparungen. Auch können gegebenenfalls weitere Maßnahmen wie die Modernisierung der Heizungsanlage in ihrem Umfang reduziert werden.
Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, müssten jedes Jahr etwa 780.000 Wohnungen energetisch modernisiert werden. Tatsächlich liegt die Sanierungsrate derzeit lediglich bei der Hälfte.
Quelle: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz
Weitere Informationen unter: http://energie-und-fassade.de/
Zu Handwerksthemen finden Sie auch Berichte unter http://malerillu.de, dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf
Autor:Heiner Pistorius aus Düsseldorf |
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