Unterwegs in Düsseldorf: Der sommerliche Nordpark

Der japanische Garten
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Immer ein beliebtes Ziel
ist der Nordpark, besonders bei dem schönem Sommerwetter, das uns in diesen Tagen erfreut. Die Anlage entstand 1937 zur Ausstellung "Schaffendes Volk", einer Propaganda-Veranstaltung der Nationalsozialisten. Hier hatte alles, ganz im Sinne der damaligen Machthaber, seine Ordnung: die große Wasserachse, monumentale Skulpturen und ein streng geometrisches Wegesystem. In den 1950er Jahren legten Gartenarchitekten einige intimere Plätze und Räume mit Blumenbeeten an. Rabatte entlang der Wasserachse lockern die strenge Architektur auf. Im gesamten Park finden sich Skulpturen, natürlich Figuren aus den 1930er Jahren, aber daneben zahlreiche abstrakte Arbeiten der Moderne. Einige werden hier näher vorgestellt.

Sommerblumengarten, Blumenrondell, Japanisches und mehr...
Der Sommerblumengarten an der Rheinseite des Parks erstrahlt jetzt in sonnigem Gelb, über das sich zarte Gräser wie Nebelschleier legen. Im Wasserbassin sind schöne Spiegelungen zu beobachten.

Auf dem großen Blumenrondell stand zu Ausstellung 1937 ein runder Pflanzenpavillon. Heute ist der geometrisch gestaltete Platz eine Blumen-Symphonie in Weiß- Rosa- und Rottönen. Blickpunkt in der Mitte ist die glänzende Stahlskulptur des amerikanischen Künstlers George Rickey. Nach der Restaurierung bewegen sich wieder die fünf Nadeln im Wind.

Ganz bunt geht es im großen ehemaligen Tanzring zu. Das riesige Rondell aus konzentrischen Kreisen liegt westlich der großen Wasserachse. Um die Rasenfläche in der Mitte sind Blumenterrassen in allen Farben angelegt.

Eine besondere Attraktion ist der japanische Garten, den die japanische Gemeinde Düsseldorfs der Stadt 1975 als Zeichen der Verbundenheit schenkte.

Nach längerer Renovierung ist auch endlich wieder der von Pfeilern gerahmte Seerosenteich zugänglich. Allerdings machen sich die Seerosen noch rar und auch die Glyzinien an den Mauern müssen noch wachsen.

Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den sommerlichen Nordpark!

Mehr Infos gibt es bei den BIldunterschriften.

Quellen
Rolf Purpar, Kunststadt Düsseldorf, Objekte und Denkmäler im Stadtbild, Düsseldorf 2009.

Rolf Funken, Ars Publica Düsseldorf, Esssen 2012, Bd. 3, S. 1136 ff.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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