Unser schönster Garten: Zweites Wohnzimmer in Gerresheim

Fotos:Siegel / Parnitzke
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Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im fünften Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Wie schon im vergangenen Jahr können sich auch erneut Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben.

In Gerresheim haben Tobias Parnitzke und Sophia Peifer seit März einen nagelneuen Balkon. „Wir mögen unsere Altbauwohnung, aber ein Balkon hat uns immer gefehlt“, sagt Sophia Pfeifer. Im vergangenen Jahr dann die Überraschung: Der Eigentümer erweiterte die Wohnung um ein komplettes Zimmer sowie einen Balkon, indem er einen Anbau ans Haus setzen ließ.
Da war die Freude groß bei den zwei Studenten: „Natürlich gab es Baulärm, Staub und Dreck, aber des Ergebnis ist grandios.“ Ihren neuen acht Quadratmeter großen Außenbereich konnten Tobias Parnitzke und Sophia Peifer Anfang März erstmals betreten.
„Jetzt im Sommer ist der Balkon quasi unser zweites Wohnzimmer. Morgens kann man den Sonnenaufgang von dort sehen, frühstücken und die Schwalben und Mauersegler beobachten. Ab Nachmittag wandert die Sonne rum, dann hat man hier bei den derzeitigen warmen Temperaturen ein schattiges Plätzchen.“
Begrünt haben die beiden ihren Balkon sehr vielfältig, vor allem mit essbarem: Tomaten, Kohlrabi, Brunnenkresse und Grünkohl wachsen in Töpfen. Im Hochbeet gedeiht Petersilie, Rosmarin, Basilikum, Lavendel und Koriander. Regelmäßig wird mit den frischen Kräutern vom Balkon gekocht.
Die Sonnenblumen haben schon große Knospen. Fuchsien und Rosenblüten locken Hummeln und Schmetterlinge an. Sukkulenten ranken an der Hauswand und in Töpfen am Geländer wachsen Nelken. „Außerdem sind wir vielleicht der einzige Balkon in ganz Düsseldorf, auf welchem eine Seerose im Wasserglas wächst“, so Tobias Parnitzke.
Viele der Pflanzen haben die beiden vorm wegwerfen gerettet: „Es gibt in einigen Gartencentern Rabatte auf bereits halb verwelktes Grün. Wir nehmen regelmäßig solche Pflanzen mit, topfen sie um in frische Erde, gießen regelmäßig und nach kurzer Zeit haben sie sich erholt.“

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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