Unser schönster Garten: zahme Kois und bunte Rosen
„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im dritten Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben.
Fächerpalmen, farbenfrohe Geranien und duftende Rosen: In Gerresheim haben sich Gisela und Kurt Littwin ein kleines Paradies geschaffen.
Kurt Littwin sitzt an seinem Gartenteich und hält die rechte Hand ins Wasser. Wie auf Kommando tauchen sieben große Koikarpfen an die Oberfläche und lecken schmatzend an Littwins Fingern. Mehrmals täglich beschäftigt er sich mit den zahmen Karpfen, die an der Zuwendung sichtlich Freude haben. „Die Kois habe ich von klein auf, mittlerweile sind sie über 20 Jahre alt.“ Bei guter Pflege können die edlen Fische bis zu 60 Jahre alt werden.
Für klares Wasser im Teich sorgen neben speziellen Pumpen auch zahlreiche Binsen und andere Wasserpflanzen. Gut bewacht werden die Karpfen von fernöstlichen Buddha-Statuen.
Vom Teich und der angrenzenden, überdachten Terrasse geht man in den langgezogenen Garten. Dieser misst 120 Quadratmeter, wirkt aber durch die geschickte Gestaltung deutlich größer.
Seit 1995 leben Kurt und Gisela Littwin in ihrer Gerresheimer Gartenwohnung. „Damals kurz nach dem Einzug haben wir den Grünbereich erst mal auf Vordermann gebracht“, erinnert sich das Ehepaar. Das hat sich gelohnt, denn heute ist der gepflegte Garten ein buntes Blütenmeer: Geranien, Petunien, Jasmin, Dahlien und viele blühende Kletterpflanzen soweit das Auge reicht. Drei hohe Fächerpalmen, die winterhart sind, verleihen südliches Flair. Besonders stolz ist Kurt Littwin aber auf die Rosen: „Meine Frau und ich sind echte Rosenliebhaber. Wir haben rund ein Dutzend verschiedene Arten, von Stock- bis Kletterrosen, die wir hegen und pflegen.“ Die „Königin der Blumen“ erstrahlt bei den Littwins in den tollsten Farben: blassrosa, rot, pink, gelb, weiß und sogar lila. „Die lilafarbene Sorte nennt sich ‚Mainzer Fastnacht‘ und ist eine duftende Edelrose“, erklärt der Hobbygärtner.
In den Beeten und auf der Rasenfläche stehen zahlreiche Raritäten: ein altes Weinfass dient als Biotop, hier und da liegen hölzerne Wagenräder und ein originaler Bollerwagen aus dem Jahr 1942 dient als Blumengefäß.
Gedüngt wird bei den Littwins ohne Chemie und auch dem Unkraut geht es organisch an den Kragen: „Auf die Beete kommt eine dicke Schicht klein gehäckseltes Holz, das ich von einem Bauern, der Waldbestand hat, beziehe. So ist für Unkraut fast kein durchkommen mehr.“
Autor:Stefanie Siegel aus Düsseldorf |
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