"unser schönster Garten": Vom verwilderten Junggesellen-Garten zum gepflegten Grün

Dieter und Edna Popilka in ihrem gepflegten Grün
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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im dritten Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Dieter und Edna Popilka haben sich hinter ihrem Haus in Gerresheim eine richtige Wohlfühl-Oase geschaffen.

„Bevor ich meine jetzige Ehefrau kennenlernte, war ich ein typischer Junggeselle und öfter auf dem Golfplatz als zu Hause“, so Dieter Popilka. „Dementsprechend sah der Garten aus, richtig verwildert.“ Dies änderte sich, als Edna die Gartenschere in die Hand nahm: „Ich erinnere mich noch, dass Edna an einem warmen Sommertag eigentlich die Sonne genießen und entspannen wollte. Sie hatte einen knallgelben Badeanzug an. Kurze Zeit später schimmerte es gelb in der Brombeer-Hecke und den zugewucherten Beeten: Edna jätete Unkraut und schnitt das Gestrüpp zurück“, lacht Popilka.
Das ist nun rund 14 Jahre her. Von der damaligen „Verwilderung“ ist im Garten heute nichts mehr zu sehen. Die grüne Oase ist top gepflegt, alles blüht üppig und in kräftigen Farben. Thuja, Buchsbaum, Camelien, japanischer Zierahorn, verschiedene Blumenarten , duftende Lavendelsträucher und unterschiedliche Kräuter.
Einige Pflanzen sind bereits Jahrzehnte alt. Dieter Popilka erwarb das Einfamilienhaus 1985 und pflanzte damals einige Azaleen, Rhododendren und Hortensien, die heute mannshoch sind.
„Ich habe im Mai Geburtstag und für mich ist es das schönste Geschenk, wenn dann alles so wunderbar blüht. Das pink und orange der Azaleenblüten sieht fast schon künstlich aus“, erklärt Edna Popilka. Ein besonderes Faible hat die Hobbygärtnerin für Rosen. Die „Königin der Blumen“ ist an vielen Ecken des 600 Quadratmeter großen Grundstücks zu finden.
Fast zu jeder Jahreszeit blühe irgendwo etwas, so das Ehepaar.
Nach einem Besuch auf dem niederländischen Keukenhof haben sich die Gerresheimer von dort einige seltene Tulpenzwiebeln mitgebracht, welche nun jedes Jahr ab April Farbe in die Beete bringen.
Oft nehmen die Popilkas von Urlaubsreisen Samen und Ableger mit nach Hause und ziehen diese hoch.
Hinter dem Haus gibt es auch einen kleinen Gartenteich mit Seerosen, in dem sich kleine Molche und Frösche tummeln.
Nach einem hektischen Tag findet das Ehepaar die beste Entspannung im Garten. Abends ist er zusätzlich durch viele Gartenleuchten illuminiert.
Ein kleiner Teil dient auch als Nutzgarten: Im Sommer reifen in einer sonnigen Ecke rote Johannisbeeren, Brunnenkresse und Tomaten. „Mittlerweile ist die Tomatenernte so gut, dass wir gar nicht mehr alle allein essen können, sondern einige an Familie und Freunde verschenken“, erklärt Edna Popilka.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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