Unser schönster Garten: Vom Tannenwald zum Paradies

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Im Rahmen der Aktion „unser schönster Garten“ von OBI Rath und dem Rhein-Boten, durften wir einen Blick in das Paradies von Rosemarie und Heinz Blankenstein aus Vennhausen werfen.
In dem langgezogenen Gartenbereich, der sich über einen kleinen Wintergarten betreten lässt, gibt es Seitenrabatten, die schlangenförmig angelegt sind und in jeder Mulde etwas Neues bieten. Die Blumenbeete sind mit Buchsbaum gefasst.
Lawendel, Rosen, Sonneblumen, hier ist alles zu finden. Im vorderen Gartenteil befindet sich eine Sitzecke und ein großer japanischer Fächerahorn, auf dem kleinen Springbrunnen sitzt eine Weinbergschnecke und genießt das kühle Nass. Hier gab es bis vor vier Jahren noch einen großen Teich mit springenden Graskarpfen, der jedoch wegen des großen Aufwands und dem Fischreiher, der sich ständig Fische klaute, entfernt wurde. Im hinteren Teil des Gartens steht eine selbstgebaute Hütte, in der Gartengeräte und Fahrräder ihren Platz finden. Auch der 30 Jahre alte Apfelbaum, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und ein Salatbeet machen sich hier sehr gut.
„Die Johannisbeeren haben wir schon zu Marmelade verarbeitet“, erzählt Rosemarie Blankenstein stolz.

"Früher standen dort nur Tannen, man sah keine Blume"

Wir sehen hier 400 m² Idylle. Das war jedoch nicht immer so. Also das Ehepaar vor gut 35 Jahren das Grundstück kaufte, standen dort nur Tannen und Fichten, nichts blühte mehr. „Andere hatten Blumen, ich hatte Tannen“, so Frau Blankenstein, die sich innerhalb der Jahre ihren Traumgarten erarbeitet hat. Tipps und Anregungen holte sie sich immer aus der Zeitschrift „mein schöner Garten“ und bis heute hat sie für den ehemaligen Tannengarten sogar einen Preis im Rahmen eines Bürgerwettbewerbs gewonnen.
„Jeder Garten braucht einen Hausbaum“, so Frau Blankenstein. „Unser Hausbaum ist der große Flamingo Ahorn“. Unter diesem fühlt sich nicht nur Siamkater Taisan wohl, auch Rotkehlchen, Amseln und Zaunkönige sind regelmäßige Gäste und im Herbst tummeln sich die Eichhörnchen im Garten. Zum Wechsel der Jahreszeiten blühen Rhododendron, Astilbe, Hortensien, Hibiskus und Frauenmantel und sollte es mal kalt oder regnerisch werden, muss man sich nicht ins warme Haus verziehen. „Diese kleine Terasse hier war mal ein Hühnerstall, den wir selbst umgebaut haben“, erzählt Heinz Blankenstein stolz. So wurde darauf eine kleine überdachte Sitzecke, die im Winter beheizt werden kann.
Weitere Highlights sind ein Brunnen aus der Normandie und eine „alte Düsseldorferin“, eine Straßenlaterne, die vor Jahren von den Stadtwerken Düsseldorf erworben wurde.
Und vielleicht gibt es dieses Jahr noch die erste Weinernte im Gartenparadies von Familie Blankenstein.

Autor:

Jennifer Roggenkämper aus Düsseldorf

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