Unser schönster Garten: Hortensien in Hassels
Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im fünften Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Wie schon im vergangenen Jahr können sich auch erneut Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben.
„Wenn man mich bestrafen will, dann lässt man mich nicht in den Garten“, lacht Christine Marciniak. Gärtnern ist schon immer ihre Leidenschaft gewesen. „Als Kind habe ich gerne die Tage im Schrebergarten meiner Eltern verbracht. Später hatte ich dann viele Jahre lang einen eigenen Kleingarten in Hellerhof.“ Seit 18 Jahren ist Christine Marciniak stolze Besitzerin ihres eigenen Stück Grün in Hassels. „Als wir das Haus im Jahr 2000 gebaut haben, habe ich mit und mit den Außenbereich gestaltet.“ Es wurden Bäume gepflanzt, Rasen gesät, Löcher für Büsche, Pflanzen und Blumen gegraben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Von der gepflasterten Terrasse schaut man gegen eine grüne Wand und ist geschützt vor neugierigen Blicken: Kirschlorbeer, Koniferen, Buchsbäume. Mittendrin farbenfrohe Hortensienbüsche, Lilien, Gartenorchideen, Kamelien und weißer Phlox.
Die Oase im Düsseldorfer Süden misst knapp 300 Quadratmeter. Hilfe bekommt die Hobbygärtnerin von ihrer Tochter Caroline. Die beiden Frauen kümmern sich alleine um den Garten wozu auch Rasen mähen oder Hecke schneiden gehört. Nach getaner Arbeit wird dann mit einem Glas Wein und bei Kerzenschein entspannt.
„Wir legen Wert auf Natürlichkeit“, sagt Caroline Marciniak. „Hier haben viele Insekten, Schmetterlinge, Frösche und Vögel ihren Lebensraum.“ Deshalb wird den Läusen, die ab und an die prächtigen Rosen befallen, nicht mit der Giftspritze zu Leibe gerückt, sondern mit Essigwasser oder Seifenlauge.
„Als Dünger dienen Eierschalen, die mit ins Gießwasser kommen. Die Tomaten und Rosen bekommen eine Extraportion Kalium indem man Bananenschalen an ihre Stämmchen legt.“
Neben den Tomaten gibt es einiges weiteres Essbares im Garten der Marciniaks: Kirschen, zuckersüße Aprikosen, Feigen, Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und viele verschiedene Kräuter, die für Tees oder zum Kochen verwendet werden.
Gegossen wird übrigens mit Wasser aus dem eignen Brunnen, der im Garten gebohrt wurde und zehn Meter tief ist.
„Besonders am Herzen liegen mir meine Blumen“, so Christine Marciniak. „Es blüht fast das ganze Jahr über was, von Krokussen im Februar bis hin zu Christrosen im Dezember.“
Autor:Stefanie Siegel aus Düsseldorf |
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