"Unser schönster Garten": Hock’ dich hin und ruh’ dich aus!

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„Unser schönster Garten“ heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Nachdem schon einige Gärten vorgestellt wurden, sind wir heute bei Familie Büngener in Bilk.

„Es war Knochenarbeit“, erzählt uns Margret Büngener (78), „hier war nichts. Wir mussten Betonsteine aus der Erde holen und uns alles selbst aufbauen“. Ihr Garten auf der Aachener Straße weist neben einer selbstgebauten Holzterrasse, auf der ein Tisch, eine selbstgebaute Bank und ein Grill platziert sind, auch mehrere Vogelhäuser, ein selbstgebautes Gartenhaus, viele Blumen in unterschiedlichsten Arrangements, wie im Beet oder auch in, an einer Holzkonstruktion angebrachten, hängenden Blumentöpfen, ein altes Karrenrad, aus der Kindheit ihres Mannes Theo Büngener (83) und verschiedenste kleine Dekorationsobjekte auf.

Größe ist nicht entscheidend

Man könnte meinen, wir sprechen hier von einem riesig großen Garten, aber eben das ist er nicht. Die Familie beweist, dass die Größe eines Gartens kein Indikator für seine Schönheit ist. Die sechzig Quadratmeter strahlen große Ruhe und Harmonie aus und der Straßenlärm ist nicht zu hören. Rittersporn und Rosen, Tomaten, Suppengrün und Paprika finden ebenso ihren Platz wie kleine Singvögel und Eichhörnchen. „Im Schrank habe ich Nüsse für die Eichhörnchen“, zeigt uns Frau Büngener, „wenn ich nicht aufpasse, laufen die Eichhörnchen sogar mit ins Haus“. Ihr kleiner Zitronenbaum, der aus einem Kern gezogen wurde, ist der ganze Stolz der Familie. Er trägt eine große Frucht.

Sonnenblumen-Liebhaber

Wenn man sich umschaut, erkennt man aber auch einen klaren Trend: hier mag jemand Sonnenblumen. Theo Büngener hat nämlich ein Faible für Sonnenblumen und freut sich, wenn sie eine Höhe von 3,20 Meter erreichen. Auch Sonneblumendekorationen sind zu finden. So schenkte der Sohn den beiden Rentnern eine Holztafel, auf der lächelnde Comic-Sonnenblumen und die Aufschrift „Herzlich Willkommen“ zu sehen sind. „Unser Garten ist einfach unsere Erholung“, philosophiert Margret Büngener, „wir laden gerne Familie und Freunde ein und bei schönem Wetter wird gegrillt. Und ich möchte wirklich keinen Meter mehr haben! Ich finde die Größe des Gartens perfekt“.

Früher pompös, heute gemütlich

Früher lebte die Familie in der Nähe von Koblenz, wo sie einen 2000 Quadratmeter Garten besaßen. „Wir haben damals viele Preise für den Garten bekommen. Es war enorme Arbeit, aber hat auch Spaß gemacht. Hier in Düsseldorf wohnen wir jetzt zweieinhalb Jahre. Ich bin sicher, wenn wir in die Zeitung mit unserem kleinen Paradies kommen sollten, werden unsere Freunde uns fragen, ob wir schon wieder mit der Preisjagd beginnen“. Der Umbau des Gartens vom Einzug bis jetzt nahm über ein Jahr in Anspruch. Jetzt wird auf der Terrasse entspannt. Ein Holztäfelchen an der Wand zeigt das Motto: „Hock’ dich hin und ruh’ dich aus, dafür steht die Bank vorm Haus“.

Autor:

Jan Franco aus Düsseldorf

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