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Tanzen auf dem Wasser und unterm Sternwellenzelt: Der Rheinpark in Köln

Josef Op Gen Oort: Tanzbrunnen (1957). Die Zeltkonstruktion geht auf Frei Otto zurück. | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Josef Op Gen Oort: Tanzbrunnen (1957). Die Zeltkonstruktion geht auf Frei Otto zurück.
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Der "schönste Park Deutschlands" 
Zum 50. Geburtstag 2007 erhielt der Kölner Rheinpark die Auszeichnung als "Schönster Park Deutschlands". Das mehr als 40 Hektar große Areal zwischen Tanzbrunnen und Zoobrücke liegt unmittelbar am rechten Rheinufer, Blick auf Dom und Altstadt inclusive. 

Ein schönes Plätzchen: Blick vom rechtsrheinischen Rheinpark auf den Dom. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Ein schönes Plätzchen: Blick vom rechtsrheinischen Rheinpark auf den Dom.
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Vom Empfangsgebäude des Bahnhofs Köln Messe/Deutz mit der imposanten klassizistischen Kuppel (1913/14) ist der Rheinpark in gut zehn Minuten zu Fuß zu erreichen. 

Vom Bahnhof Köln Messe/Deutz sind es nur wenige Fußminuten zum Rheinpark. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Vom Bahnhof Köln Messe/Deutz sind es nur wenige Fußminuten zum Rheinpark.
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Die erste Grünanlage an dieser Stelle entstand 1912/14. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört. Der aufwändige Wiederaufbau für die Bundesgartenschau 1957 mit Tanzbrunnen, Wasseranlagen, Themengärten und Skulpturen ließ die Besucher staunen. Der Clou damals und heute: Die Seilbahn, die über den Rhein zum Zoo führt.

Francois und Bernard Baschet: Rotierende Windrose (Klangskulptur): Klöppel brachten ursprünglich die Metallteile zum Klingen. Im Hintergrund die Seilbahn über den Rhein.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Francois und Bernard Baschet: Rotierende Windrose (Klangskulptur): Klöppel brachten ursprünglich die Metallteile zum Klingen. Im Hintergrund die Seilbahn über den Rhein.
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1971 fand im Rheinpark eine weitere Bundesgartenschau statt. Große Wiesenflächen, Spiellandschaften, das Parkcafé und der 2004  eröffnete Cologne Beach Club machen den Rheinpark auch heute zur Attraktion für Besucher. Seit der BUGA 1957 zieht eine bunte Kleinbahn ihre Runden durch das Gelände. 

Die Parkeisenbahn | Foto: ©Margot Klütsch

Tanzbrunnen
Auf der Freilichtbühne des "Tanzbrunnens"  finden Open-Air-Veranstaltungen statt. Der wunderbare Tanzbrunnen befindet sich mitten in einem Teich und wird seit 1971 von dem Sternwellenzelt überdacht.

Die Zeltkonstruktion des Tanzbrunnens geht auf Frei Otto zurück. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Zeltkonstruktion des Tanzbrunnens geht auf Frei Otto zurück.
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Diese Konstruktion des Architekten Frei Otto ist als Vorläufer für das berühmte Dach des Münchner Olympiastadions von 1972 anzusehen, dessen Architekt Günter Behnisch Frei Ottos Idee aufgriff.

Thema Wasser
Das große Thema des Rheinparks ist "Wasser" in allen Variationen - heute aktueller denn je. Wasserterrassen, Teiche, Brunnen und Fontänen durchziehen den Rheinpark. Und natürlich der Rhein.

Herta Hammerbacher: Die Wasserterrasse wurde anlässlich der ersten BUGA 1957 angelegt.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Herta Hammerbacher: Die Wasserterrasse wurde anlässlich der ersten BUGA 1957 angelegt.
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Der Wassergarten mit Wasserfall von Joseph Jaekel.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Wassergarten mit Wasserfall von Joseph Jaekel.
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Darf nicht fehlen: Der "Adenauerweiher" hinter dem Rosengarten spielt auf das Hobby des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers, die Rosenzucht, an.

Der "Adenauerweiher" hinter dem Rosengarten spielt auf das Hobby des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers, die Rosenzucht, an. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der "Adenauerweiher" hinter dem Rosengarten spielt auf das Hobby des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers, die Rosenzucht, an.
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Blumenbeete
Sie sind die Herzstücke des Parks: Vor allem der üppige große Rosengarten mit Rosensorten aller Art begeistert die Besucher.

Eines von zahlreichen "Fenstern" im Rheinpark: Der große Rosengarten mit Lauben aus Stahl (1957). Neben dem Durchblick gibt es Erläuterungen zur Parkanlage.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Eines von zahlreichen "Fenstern" im Rheinpark: Der große Rosengarten mit Lauben aus Stahl (1957). Neben dem Durchblick gibt es Erläuterungen zur Parkanlage.
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 Der Blumenhof imponiert mit den farbenprächtig bepflanzten Beeten.

Das Parkcafé ersetzt seit 1957  das im Krieg zerstörte Teehaus, davor die prächtigen Beete des großen Blumenhofs und des Tropengartens. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Das Parkcafé ersetzt seit 1957 das im Krieg zerstörte Teehaus, davor die prächtigen Beete des großen Blumenhofs und des Tropengartens.
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Der Mittelmeergartenhof wurde zur BUGA 1971 von dem israelischen Gartenarchitekten Walter Polak entworfen. Er spiegelt den Zeitgeist, als im "Wirtschaftswunderland" längst breite Bevölkerungsschichten Reisen ans Mittelmeer machten. Auch die kreisrunde Blumeninsel ist mediterran gestaltet. 

Die Blumeninsel ist wie der Mittelmeergarten mediterran gestaltet.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Blumeninsel ist wie der Mittelmeergarten mediterran gestaltet.
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Skulpturen
Zur BUGA 1957 wurden mehrere Skulpturen im Rheinpark aufgestellt, darunter klassische figürliche Bronzeplastiken. 

Rik Wouters: Häusliche Sorgen (1913) | Foto: ©Margot Klütsch
  • Rik Wouters: Häusliche Sorgen (1913)
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Besonders schön ist der kleine Brunnen "Igel mit Schlange" im großen Rosenhof.

Igel mit Schlange, Brunnen von Fritz Bermuth (1960) | Foto: ©Margot Klütsch
  • Igel mit Schlange, Brunnen von Fritz Bermuth (1960)
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Zur BUGA 1971 folgten abstrakte bewegliche Plastiken aus Edelstahl, die unmittelbar auf Wind und Licht reagieren. 

Alexander Sarda: Der Tanz (1971). Die windbewegliche Skulptur changiert zwischen Figürlichkeit und Abstraktion.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Alexander Sarda: Der Tanz (1971). Die windbewegliche Skulptur changiert zwischen Figürlichkeit und Abstraktion.
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Ich habe einige Impressionen mitgebracht und würde mich freuen, wenn Ihr mich durch den "schönsten Park Deutschlands" begleitet. Zusätzliche Erläuterungen gibt es bei den Bildunterschriften. 

Quellen
Wikipedia
https://www.stadt-koeln.de/artikel/05321/index.html

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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