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Tanzen auf dem Wasser und unterm Sternwellenzelt: Der Rheinpark in Köln
Der "schönste Park Deutschlands"
Zum 50. Geburtstag 2007 erhielt der Kölner Rheinpark die Auszeichnung als "Schönster Park Deutschlands". Das mehr als 40 Hektar große Areal zwischen Tanzbrunnen und Zoobrücke liegt unmittelbar am rechten Rheinufer, Blick auf Dom und Altstadt inclusive.
Vom Empfangsgebäude des Bahnhofs Köln Messe/Deutz mit der imposanten klassizistischen Kuppel (1913/14) ist der Rheinpark in gut zehn Minuten zu Fuß zu erreichen.
Die erste Grünanlage an dieser Stelle entstand 1912/14. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört. Der aufwändige Wiederaufbau für die Bundesgartenschau 1957 mit Tanzbrunnen, Wasseranlagen, Themengärten und Skulpturen ließ die Besucher staunen. Der Clou damals und heute: Die Seilbahn, die über den Rhein zum Zoo führt.
1971 fand im Rheinpark eine weitere Bundesgartenschau statt. Große Wiesenflächen, Spiellandschaften, das Parkcafé und der 2004 eröffnete Cologne Beach Club machen den Rheinpark auch heute zur Attraktion für Besucher. Seit der BUGA 1957 zieht eine bunte Kleinbahn ihre Runden durch das Gelände.
Tanzbrunnen
Auf der Freilichtbühne des "Tanzbrunnens" finden Open-Air-Veranstaltungen statt. Der wunderbare Tanzbrunnen befindet sich mitten in einem Teich und wird seit 1971 von dem Sternwellenzelt überdacht.
Diese Konstruktion des Architekten Frei Otto ist als Vorläufer für das berühmte Dach des Münchner Olympiastadions von 1972 anzusehen, dessen Architekt Günter Behnisch Frei Ottos Idee aufgriff.
Thema Wasser
Das große Thema des Rheinparks ist "Wasser" in allen Variationen - heute aktueller denn je. Wasserterrassen, Teiche, Brunnen und Fontänen durchziehen den Rheinpark. Und natürlich der Rhein.
Darf nicht fehlen: Der "Adenauerweiher" hinter dem Rosengarten spielt auf das Hobby des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers, die Rosenzucht, an.
Blumenbeete
Sie sind die Herzstücke des Parks: Vor allem der üppige große Rosengarten mit Rosensorten aller Art begeistert die Besucher.
Der Blumenhof imponiert mit den farbenprächtig bepflanzten Beeten.
Der Mittelmeergartenhof wurde zur BUGA 1971 von dem israelischen Gartenarchitekten Walter Polak entworfen. Er spiegelt den Zeitgeist, als im "Wirtschaftswunderland" längst breite Bevölkerungsschichten Reisen ans Mittelmeer machten. Auch die kreisrunde Blumeninsel ist mediterran gestaltet.
Skulpturen
Zur BUGA 1957 wurden mehrere Skulpturen im Rheinpark aufgestellt, darunter klassische figürliche Bronzeplastiken.
Besonders schön ist der kleine Brunnen "Igel mit Schlange" im großen Rosenhof.
Zur BUGA 1971 folgten abstrakte bewegliche Plastiken aus Edelstahl, die unmittelbar auf Wind und Licht reagieren.
Ich habe einige Impressionen mitgebracht und würde mich freuen, wenn Ihr mich durch den "schönsten Park Deutschlands" begleitet. Zusätzliche Erläuterungen gibt es bei den Bildunterschriften.
Quellen
Wikipedia
https://www.stadt-koeln.de/artikel/05321/index.html
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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