Tag zwei nach dem Horror-Orkan

Drei Menschen sind durch das furchtbare Unwetter am Pfingstmontag allein in Düsseldorf ums Leben gekommen, mindestens zehn weitere wurden teils schwer verletzt. Bis jetzt wurden der Düsseldorfer Feuerwehr 2.537 Schadensorte gemeldet. 437 Einsätze sind davon noch nicht bearbeitet (Stand Mittwoch, 11. Juni, 12 Uhr).

Rund 800 Helfer von verschiedensten Feuerwehren, Hilfsorganisationen, der Stadt und AWISTA sind pausenlos im Einsatz um die Gefahrenstellen abzuarbeiten. Die Reihenfolge richtet sich dabei nach der Gefährdung.

Oftmals sind es Gefahren, die nicht direkt erkennbar sind, die zuerst abgearbeitet werden müssen. Parallel dazu werden auch die Straßen und Gehwege geräumt.

Aktuell sind mehrere Helfer damit beschäftigt die Maximilian-Weyhe-Alle zu räumen. Im gesamten Stadtgebiet kommt es noch zu Einschränkungen und manche Straßen und Fußgängerwege sind noch unpassierbar. Die Einsatzkräfte sägen unermüdlich um die Wege frei zu bekommen. Die Feuerwehr warnt eindringlich davor abgesperrte Bereiche zu betreten!

Servicehotline eingerichtet

Viele Menschen sind durch Schäden persönlich betroffen und suchen Hilfe. OB Elbers: "Dafür werden wir eine unbürokratische und schnelle Hilfe anbieten." Um die Anliegen und Sorgen der Bevölkerung aufnehmen und helfen zu können hat der Oberbürger-
meister eine Sonderhotline im Rathaus eingerichtet, die unter den Rufnummern 89-90000 und 89-90001 erreichbar ist.

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