Sturm und Regen auf der Sonneninsel
Sonnenhungrige fangen Diamentenzauber auf dem Meer
Gepriesene 350 Tage Sonne und Frühlingstemperaturen bereits im Winter -
Das nenne ich eine Verlockung.
Statistisch gesehen bleibt da, sagen wir der Einfachheit halber, ein 1 Regentag pro Monat –
Ideale Aussichten für einen Kurzurlaub!!
Statt die Hänge hinunterzuwedeln schöne Strandspaziergänge im T-Shirt –
Die einzig denkbare Variante für uns, wenn Skifahren eben nicht möglich ist.
Doch jeder weiß es ja:
Traue keiner Statistik!
Auch auf den Kanaren gibt es durchaus vier Tage hintereinander Regen und Sturm. Oh Ja! Das ärmellose Shirt muss durch Wollpulli und Windbreaker, eigentlich ja nur für Hin- und Rückflug gedacht, ersetzt werden. Die großen Sonnensegel auf der Terrasse des Hotels zerrissen, der Boden übersät von Pfützen. Draußen unter dem Sternenhimmel speisen, vorübergehend unmöglich.
Ärgerlich?!? Ja, schon. Aber nicht zu ändern. Drum gilt die Devise:
Machen wir das Beste draus
Und ehrlich: Jeden Abend im Bett, wenn man den Tag noch einmal Revue passieren lässt, huscht trotz des „schlechten Wetters“ ein zufriedenes Lächeln übers Gesicht.
Sonnenhungrig
Wind trifft auf das Gesicht
Gemisch aus Salz und Sand reibt sich an Haut
Naturkräfte streicheln mit ihrer Kraft
Haare tanzen im Wind
Jeder Schritt ein Kampf gegen die Windstärken
Hartgesottene im Badezeug
Viele nackte Füße am Wasser
ein Spiel mit den besitzergreifenden Wellen
Strand setzt sich den Fluten zu Wehr
Der nächste Morgen zeigt blauen Himmel
ruhig gleitet das Meer ans Ufer
als hätte es nie gestern gegeben
Sonnenhungrige fangen Diamantenglitzer auf dem Meer
Text und Fotos: Tietze Linskens
Autor:Heidi Tietze Linskens aus Düsseldorf |
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