Roermond - ein Ausflug lohnt - mit ein paar Regeln
Vor wenigen Wochen habe ich mich aufgemacht, das Städtchen Roermond kennenzulernen. Ihr erinnert Euch vielleicht an den heißesten Tag den 19.08 diesen Jahres. Andere sind ins Schwimmbad oder haben im Garten den Grill angeschmissen - ich nicht. Die Seenplatte bei Roermond war mein Ziel. Ausgerüstet mit meiner X10 und etwas Obst. Meine Idee zu Fuß dieses wunderschöne Segelparadies zu umrunden ließ mich nicht los. Ein netter Einheimischer sagte mir auf meine Frage, wie weit es drumrum wäre, ca 5 - 6 km. Das kann mich nicht schocken - ich rechnete mit ca 2 Stunden - es war ja ziemlich heiß. Nach 2 Stunden fragte ich den nächsten Passanten, der mir riet zurückzugehen, denn das wäre kürzer. Ich doch nicht, ausserdem hatte ich den Teil ja schon gesehen. Nach einer weiteren Stunde, ich war mittlerweile an einer Schleuse angelangt, sagte der Schleusenbeamte, ob rechts- oder linksrum, das sei genauso weit. Meine Pfirsiche hatte ich mittlerweile vertilgt und ich hatte Durst. Der einzige Kiosk führte nur noch wenige Dosen Cola - ich trinke nie Cola - die ich mir schnell sicherte, man weis ja nicht was noch kommt. Wunderschöne Plantagen, traumhafte Ufer und die Maas vor der Nase - raus aus den verschwitzen Klamotten und rein ins kühlende Nass. Es war eine Wohltat und nach ca 1 Stunde Pause hatte ich wieder Kraft geschöpft. Ich hatte noch ungefähr 10 km zu laufen, bis ich wieder bei meinem Wagen war. Rückblickend waren die 25 km eine echte Kraftanstrengung bei gefühlten 40°C und meine Füsse brauchten eine Woche, aber andererseits möchte ich diesen Marsch auch nicht missen. Einige Fotos zeige ich Euch hier.
Mein Tip - diese Strecke nur mit dem Fahrrad anzugehen, solltet ihr ernstnehmen.
Autor:Johannes Thusek aus Düsseldorf |
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