Traurig oder doch nicht?
Mein Freund der Baum und Schattenspender
Auf dem Weg zum einkaufen kam ich gestern an diesem Baum vorbei. Oft spendete er mir auf dem Weg in den Ortskern und zurück Schatten. Ich sah ein Auto mit einer Hebebühne und einen LKW. Dazu Männer, die den Baum mit Spezialwerkzeug bearbeiteten. Mit einer Säge wurden zunächst große Äste des Baumes abgeholzt. Traurig sagte ich dem Baum im Vorübergehen Lebewohl. Sicher würde ich bei meinem Rückweg nur noch einen Baumstumpf vorfinden.
Aber dann sah ich es, als ich nachhause ging:
Der Baum stand noch. Scheinbar hatte man ihn nur gestutzt, damit bei Sturm keine Äste auf Menschen oder Fahrzeuge fallen können.
Die Freude darüber hielt noch den ganzen Tag an.
Autor:Marlies Bluhm aus Düsseldorf |
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