Ausflugstipp
Im EKO-Tempelgarten in Düsseldorf - winterliche Impressionen

Foto: ©Margot Klütsch
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Der Tempelgarten und das EKO-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf-Niederkassel sind auch im Winter ein Erlebnis. Zur Anlage gehören neben dem buddhistischen Tempel das rituelle Reinigungsbecken, der Glockenturm, Steinlaternen, ein Pavillon mit der Statue des Prinzen Shotoku und die Totengedenkstätte. Ich habe zuletzt ein kurzes Sonnenfenster im nassgrauen Wetter für eine Radtour genutzt und einige Bilder mitgebracht.

Das Tor

Durch das hölzerne Bergtor betritt man eine andere Welt. Der buddhistische Tempelgarten ist als „Trockengarten“ angelegt: Fluss, Teich und Ufer werden durch Steine angedeutet. Wenn sich im Steinbett Wasser ansammelt, ergeben sich schöne Spiegelungen.

Foto: ©Margot Klütsch

Der Tempel
Der einzige japanische buddhistische Tempel in Europa ist einem Tempel in Utsunomiya nördlich von Tokyo nachempfunden.

Der buddhistische Tempel. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der buddhistische Tempel.
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Durch das weit geöffnete Portal kann man von draußen in den Gebetsraum blicken. Schiebetüren mit goldbemalten Schnitzereien und Malereien trennen ihn von dem prächtigen Altarbereich mit der über 200 Jahre alten Statue des Buddha Amida.  

Blick in den Gebetsraum des Tempels. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Blick in den Gebetsraum des Tempels.
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Die Malereien auf den Schiebetüren zeigen auf Goldgrund Szenen mit Pfauen, die als Bewohner des "Reinen Landes" gelten.

Das EKO-Haus der Japanischen Kultur
wurde von einem japanischen Industriellen gestiftet und 1993 als Kulturzentrum der japanischen Gemeinde in Düsseldorf eröffnet. Neben den religiösen Feiern im Tempel finden im EKO-Haus  Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Teezeremonien statt.
„Klein-Tokyo“ am Rhein
Seit den 1960er Jahren hat Düsseldorf intensive wirtschaftliche Beziehungen zu Japan. Inzwischen leben hier rd. 8500 Japaner - nach London und Paris die größte japanische Gemeinde in Europa. Japanische Geschäfte und Restaurants rund um die Immermannstraße sowie der Kindergarten und die Internationale Japanische Schule sorgen dafür, dass sich die japanische Gemeinde in Düsseldorf (fast) wie zu Hause fühlt.
 
Ich wünsche viel Freude beim Besuch des Tempelgartens.
 
Öffnungszeiten: dienstags bis samstags von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt in den Garten ist frei.

Quelle und weitere Infos HIER.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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12 Kommentare

Margot Klütsch aus Düsseldorf
am 06.02.2023 um 17:08
Kommentar wurde am 6. Februar 2023 um 17:09 editiert

Danke, lieber Mac, ich weiß, dass du die japanische Kultur besonders magst. Ich liebe diesen Garten sehr und, es stimmt, ich habe ihn hier schon öfter vorgestellt. Er ist vielleicht am schönsten im Herbst, wenn Blätter und Bäume ein rot-gelb-grünes Farbgewebe bilden. Aber wenn im Frühling die japanischen Kirschen blühen...bin ich natürlich auch wieder dort. LG Margot

Margot Klütsch aus Düsseldorf
am 06.02.2023 um 17:14

Auch dir danke ich sehr herzlich für deinen feinen Kommentar, Regine. Der Garten spiegelt wirklich im Kleinen japanische Kultur, und im zarten Sonnenschein wirkt er besonders beruhigend. LG Margot

Astrid Günther aus Duisburg
am 12.07.2023 um 22:49

Wunderschön!