Unterwegs in Düsseldorf
Herbstzauber im Nordpark
Gestern nutzte ich noch einmal das sonnige Wetter für eine Fahrradtour zum Düsseldorfer Nordpark. Und ich hatte Glück, denn die fleißigen Mitarbeiter des Gartenbauamts sind gerade dabei, die Sommerblumenbepflanzung zu entfernen. Auch die große Brunnenanlage ist jetzt abgestellt. Aber das Laub beginnt sich zu färben und so konnte ich einige reizvolle Impressionen mitbringen.
Der Park in Stockum mit einer Fläche von ca. 36 ha entstand 1937 zur Ausstellung "Schaffendes Volk", einer Propaganda-Veranstaltung der Nationalsozialisten. Monumentale Skulpturen, große Wasserachsen und ein geometrisches Wegesystem sorgen dafür, dass hier alles, im Sinne der damaligen Machthaber, seine Ordnung hatte. In den 1950er Jahren legten Gartenarchitekten einige intimere Plätze und Räume an. Mehrere moderne Skulpturen setzen Akzente.
Der Wassergarten
Der streng gestaltete Wassergarten ist ein beliebtes Refugium. Er besteht seit der Eröffnung des Nordparks 1937 fast unverändert. Massive Pergolen aus Naturstein-Pfeilern umschließen den zentralen rechteckigen Seerosenteich.
Der Sommerblumengarten
Im Gegensatz zum Wassergarten wirkt der 1957 angelegte Sommerblumengarten mit den geschwungenen Beeten und Pergola leicht und beschwingt. Besonders attraktiv sind hier die Blumenbeete, die jedes Jahr im Frühjahr und Sommer frisch bepflanzt werden.
Der Japanische Garten am Rhein
1975 schenkte die japanische Gemeinde der Stadt den Garten als Zeichen der Verbundenheit. Hügel, Teich, Bach, Wasserfall und Bepflanzung sind harmonisch zueinander angeordnet. Der Garten im Nordpark gehört zum See-Insel-Gartentyp (Infotafel).
Ich wünsche viel Freude beim Herbstspaziergang durch den Nordpark!
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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