Flatterhafte Wesen erforschen

Ratingen. Der Förderverein Poensgenpark hat sich auch für die Zeit nach den Sommerferien einiges vorgenommen: So wird das Yoga-Angebot fortgesetzt und die Qi-Gong-Stunden beginnen wieder. Außerdem wird eine Exkursion zu den „Schönen der Nacht“ angeboten. Doch der Reihe nach:

Nachdem das Ratinger Wochenblatt die erste Yoga-Stunde am 31. Juli im Poensgenpark auf der Titelseite angekündigt hatte, kamen sage und schreibe 40 Interessenten, um unter freiem Himmel zu üben. Das Angebot fand dienstags um 18.30 Uhr unter der Leitung von Yvonne Bargmann statt. „Wir wollten in den Sommerferien testen, wie die Resonanz ist. Sie war dann so gut, dass wie die Yoga-Stunden über die Ferien hinaus anbieten“, sagt Berndt Hoffmann, der rührige Vorsitzende des Fördervereins.
Es wird also weiter zum gewohnten Zeitpunkt auf der großen Weise unter den drei Scharlach-Eichen geübt. So zum Beispiel am 28. August und am 1. September. Die weiteren Termine können unsere Leser dem Kalender „Ratingen – diese Woche“, jeweils auf Seite 4 im Wochenblatt, entnehmen.
Das gilt auch für die Qi-Giong-Stunden, die in den Ferien nicht angeboten wurden. Jetzt geht es wieder los und zwar mit einer Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. August, 15 bis 16.30 Uhr. Die Leitung übernimmt wie gewohnt Brigit Piekenhagen. Wer sich für diese Jahrhunderte alte chinesische Übungsmethode interessiert, kann einfach mal vorbeischauen. Die nächsten beiden regulären Stunden sind donnerstags am 30. August und am 6. September jeweils von 17 bis 18 Uhr. Wie bei Yoga im Poensgenpark gilt auch hier: Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für den Förderverein sind willkommen.
Die „Schönen der Nacht“, die mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Nacht rauschen, können Interessierte am Samstag, 1. September, beobachten. Dann gibt’s nämlich eine Fledermaus-Exkursion im Poensgenpark, für die man sich keine fachkundigere Führerin wünschen könnte: Dr. Isabella Kappner ist Diplom-Biologin und NABU-Fledermausbotschafterin. Sie nimmt die Gruppe bei schönem Wetter um 20 Uhr am Torbogen der Wasserburg Haus zum Haus in Empfang und führt sie zu den Beobachtungspunkten.
Dabei wird leider auch ein Thema sein, dass die faszinierenden Flattertiere bedroht sind. Hauptursache für die Gefährdung der 25 heimischen Fledermausarten ist der Verlust von Lebensräumen. Alte Baumbestände, die in Höhlen und Ritzen Unterschlupf gewähren, verschwinden zunehmend. Durch die Modernisierung von Dächern und Fassaden gehen auch die Verstecke in Fugen und Spalten an Gebäuden verloren. Dr. Kappner wird bei der Exkursion sicher erläutern, wie man Ersatzquartiere für die Fledermäuse schaffen kann.
Für die Teilnahme an der Exkursion wird eine Gebühr von fünf Euro (Erwachsene) bzw. drei Euro (Kinder) erhoben. Eine Anmeldung unter natur.ratingen@gmail.com oder Telefon 4 03 99 60 ist erforderlich.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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