Ausflugstipp
Eine Oase der Entspannung: Das Nikolauskloster in Jüchen

Blick von Nordosten auf die Klostergebäude | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Blick von Nordosten auf die Klostergebäude
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Ungleiche Geschwister
Sie liegen nur mehrere hundert Meter voneinander entfernt und haben eine lange gemeinsame Geschichte: Das beeindruckende Schloss Dyck mit seinem prächtigen Park (mehr dazu HIER) und die kleinere bescheidene Schwester, das Nikolauskloster in Jüchen. Beide haben ihren speziellen Reiz und lohnen einen Besuch.

Der grüne Klosterpark - ein Ort der Entschleunigung | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der grüne Klosterpark - ein Ort der Entschleunigung
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Der Vorplatz zur Kirche und zum Park, vorn ein barockes Grabkreuz. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Vorplatz zur Kirche und zum Park, vorn ein barockes Grabkreuz.
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Japanischer Blumenhartriegel | Foto: ©Margot Klütsch
  • Japanischer Blumenhartriegel
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Das Nikolauskloster und die Fürstenfamilie
Im frühen Mittelalter gab es wohl schon an dieser Stelle eine Einsiedelei, bevor sich 1401 Franziskaner hier niederließen. Im 18. Jahrhundert wurde die barocke Vierflügelanlage errichtet. Infolge der Säkularisation verließen die Franziskaner 1802 das Kloster. 1806 erwarb Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck die Anlage, in der zeitweilig eine Ackerbauschule untergebracht war. Mitte des 19. Jahrhunderts ließ der Fürst die Kirche restaurieren. Sie hatte schon seit 1495 als Grablege der fürstlichen Familie gedient. BIs heute werden deren Mitglieder in der Gruft unterhalb des Kirchenschiffs beigesetzt.

Blick in die Klosterkirche mit neugotischem Altar (um 1860), rechts das Epitaph des Grafen Erich-Adolph von Salm-Reifferscheidt († 1673) aus dem Kloster Bethlehem. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Blick in die Klosterkirche mit neugotischem Altar (um 1860), rechts das Epitaph des Grafen Erich-Adolph von Salm-Reifferscheidt († 1673) aus dem Kloster Bethlehem.
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Die Ordensgemeinschaft
Seit 1905 leben und arbeiten Patres der missionarischen Gemeinschaft der Oblaten M. I. im Nikolauskloster. Inzwischen sind hier nur noch sechs Brüder  tätig. Die Ordensgemeinschaft legt einen Schwerpunkt auf Kinder- und Familienpastoral. In einer ehemaligen Turnhalle wurde eine Kinder- und Familienkirche eingerichtet.  

Kinder willkommen!

Im Nikolauskloster geht es nicht um Kommerz und Attraktionen, sondern um Entschleunigung. Der schöne Park mit großem Spielplatz, Klostercafé und Klosterlädchen empfängt die Besucher zu einer kleinen Auszeit vom hektischen Alltag.

Foto: ©Margot Klütsch
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Hochkreuz im Friedhof der Oblatenbrüder.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Hochkreuz im Friedhof der Oblatenbrüder.
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Wer möchte, kann sich auf spirituelle und religiöse Zeichen wie Kruzifixe und einen Kreuzweg in der Anlage einlassen. Der Park versteht sich aber auch als Angebot an unsere säkularisierte Gesellschaft inmitten der Natur durchzuatmen.

Joseph Krautwald schuf 14  Bronzebilder als Stationen eines Kreuzwegs. Sie wurden 2013 an einer Mauer von 1722 angebracht, an der sich wohl früher schon ein Kreuzweg befunden hatte.
  • Joseph Krautwald schuf 14 Bronzebilder als Stationen eines Kreuzwegs. Sie wurden 2013 an einer Mauer von 1722 angebracht, an der sich wohl früher schon ein Kreuzweg befunden hatte.
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Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich zum Nikolauskloster begleitet. Wer mag: Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.

Quellen
Website des Nikolausklosters
Wikipedia

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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