Unterwegs in Düsseldorf
Eine bunte Mischung: Der Nordpark im Mai

Der strenge Wassergarten wurde bereits 1937 angelegt. | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Der strenge Wassergarten wurde bereits 1937 angelegt.
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Der Nordpark
Der Park im Düsseldorfer Norden mit einer Fläche von ca. 36 ha gehört zu den beliebtesten Grünanlagen der Stadt. Hier gibt es eine bunte Mischung aus Natur und Kunst. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit, deshalb stelle ich ihn hier immer wieder gerne vor. Beliebt für Selfies sind der Japanische Garten, die Blumenbeete am Sommerblumengarten, der große Blumenring, der Springbrunnen am Fontänenplatz und die Wasserachse.

Japanischer Garten | Foto: ©Margot Klütsch
Sommerblumengarten | Foto: ©Margot Klütsch
Die große Wasserachse | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die große Wasserachse
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Der Park entstand 1937 zur Ausstellung "Schaffendes Volk", einer Propaganda-Veranstaltung der Nationalsozialisten. Monumentale Skulpturen, große Wasserachsen und ein strenges geometrisches Wegesystem sorgen dafür, dass hier alles, im Sinne der damaligen Machthaber, seine Ordnung hat.

Edwin Scharff: Rossebändiger (1937-40). Zur Reichs-Ausstellung " Schaffendes Volk"  wurden die beiden Monumentalskulpturen der "Rossebändiger" am Eingang Kaiserswerther Straße aufgestellt. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Edwin Scharff: Rossebändiger (1937-40). Zur Reichs-Ausstellung " Schaffendes Volk" wurden die beiden Monumentalskulpturen der "Rossebändiger" am Eingang Kaiserswerther Straße aufgestellt.
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Alfred Zschorsch: Winzerin (1937). Entlang der Wasserachse wurden 1937 zwölf Figuren ("Die Ständischen") aufgestellt, die Volks- und Ständegruppen repräsentieren sollten. Sechs von ihnen sind erhalten. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Alfred Zschorsch: Winzerin (1937). Entlang der Wasserachse wurden 1937 zwölf Figuren ("Die Ständischen") aufgestellt, die Volks- und Ständegruppen repräsentieren sollten. Sechs von ihnen sind erhalten.
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Moderne Skulpturen
In den 1950er Jahren legten Gartenarchitekten einige intimere Plätze und Räume an. Längst setzen auch moderne Skulpturen neue Akzente.

Luis Guerrero: Lochstein mit Kopf und Hand (1986) | Foto: ©Margot Klütsch
  • Luis Guerrero: Lochstein mit Kopf und Hand (1986)
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Gregor Merten: Mitriss (1986): Die Skulptur als Wegmarke an einer Gabelung | Foto: ©Margot Klütsch
  • Gregor Merten: Mitriss (1986): Die Skulptur als Wegmarke an einer Gabelung
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Der Japanische Garten
Ein besonders beliebtes Ziel ist der Japanische Garten. Er wurde1975 eröffnet und ist ein Geschenk der japanischen Mitbürger an die Stadt. In der malerischen Anlage mit Teich und künstlicher Quelle stehen alte Skulpturen wie der Pagodenturm und eine Steinlaterne. Elemente wie Bäume, Steine und Wasser haben eine symbolische Bedeutung. 

Der Japanische Garten (1975 eröffnet) ist ein Geschenk der japanischen Mitbürger an die Stadt. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Japanische Garten (1975 eröffnet) ist ein Geschenk der japanischen Mitbürger an die Stadt.
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Japanischer Garten | Foto: ©Margot Klütsch

Der Wassergarten
Auch der streng gestaltete Wassergarten ist bei den Besuchern beliebt. Er besteht seit der Eröffnung  1937 fast unverändert. Massive Pergolen aus Naturstein-Pfeilern umschließen den zentralen rechteckigen Seerosenteich.

Der strenge Wassergarten wurde bereits 1937 angelegt. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der strenge Wassergarten wurde bereits 1937 angelegt.
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Der Sommernblumengarten
Im Gegensatz zum Wassergarten wirkt der Sommerblumengarten mit den geschwungenen Beeten  leicht und beschwingt. Er wurde 1957 im Stil der Zeit angelegt. Die üppige Frühjahrsbepflanzung steht jetzt in voller Blüte.

Sommerblumengarten | Foto: ©Margot Klütsch

Natürliche Bepflanzung
Immer noch gewöhnungsbedürftig finde ich die Bepflanzung, wie sie vom Grünflächenamt seit einigen Jahren vorgenommen wird. Statt Wechselbepflanzung wurden Stauden gesetzt. Sehr schön sind jedoch die großen Wiesenflächen, auf denen sich üppige Wildblumen entwickelt haben.

Erich Reusch: ohne Titel (1977). Stahlelemente strukturieren die Wiese westlich des Aquazoos. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Erich Reusch: ohne Titel (1977). Stahlelemente strukturieren die Wiese westlich des Aquazoos.
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Der Tanzring
leuchtete in den letzten Jahren üppig in allen Farben, inzwischen wird auf die Bepflanzung mit Blumen ganz verzichtet. 

Der begrünte Tanzring | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der begrünte Tanzring
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Von den zahlreichen Eindrücken habe ich eine kleine Auswahl mitgebracht. Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den Nordpark. Infos gibt es bei den Bildtexten.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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