Düsseldorf: Unterwegs im Hofgarten

Joseph Hammerschmidt: Ungebetener Gast (1898), wegen der Vermoosung populär "Jröne Jung" genannt. Kaum mehr zu erkennen: Der Meeresgott Triton weicht vor einem Nilpferd zurück.
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  • Joseph Hammerschmidt: Ungebetener Gast (1898), wegen der Vermoosung populär "Jröne Jung" genannt. Kaum mehr zu erkennen: Der Meeresgott Triton weicht vor einem Nilpferd zurück.
  • hochgeladen von Margot Klütsch

Natur pur und Kultur
Die grüne Oase mitten in der Stadt muss man eigentlich nicht besonders vorstellen - sollte man meinen. Denn jeder Düsseldorfer kennt und liebt "seinen" Hofgarten, der übrigens auch eine Attraktion für viele Besucher ist. Und trotzdem gibt es hier noch manche Entdeckung zu machen.

Von Schloss Jägerhof bis zum neuen Kö-Bogen
erstreckt sich der älteste Teil des Hofgartens, durch den dieser Fotospaziergang führt. In der Parkanlage mit der schnurgeraden Reitallee und den wunderbaren alten Bäumen verstecken sich zahlreiche Denkmäler und Skulpturen. Dazu kommen attraktive Bauten wie Schaupielhaus, Dreischeibenhaus und Hofgärtnerhaus (heute Theatermuseum).

Die Anfänge
Die größte Grünanlage der Innenstadt hat Düsseldorf den Kurfürsten zu verdanken. Einen Vorgänger des heutigen Hofgartens gab es schon im 16. Jahrhundert. Dieser verkam jedoch nach dem Tod Jan Wellems, als die Kurfürsten ihre Residenz in Düsseldorf aufgaben. Als Kurfürst Carl Theodor Schloss Jägerhof bauen ließ, beauftragte er Nicolas de Pigage - übrigens der Architekt von Schloss und Park Benrath - den passenden "Hof"- Garten im französischen Stil anzulegen. So entstand ab 1769 der ältere, der sogen. fiskalische, Teil des heutigen Parks. Er war der erste öffentliche Stadtgarten in Deutschland. Reitallee und Seufzerallee lassen die strenge geometrische Struktur noch gut erkennen. Während der Napoleonischen Kriege wurde der Hofgarten zerstört. Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe stellte ihn ab 1804 wieder her. Nach der Schleifung der Festungsanlagen erweiterte Weyhe den Park im Stil englischer Landschaftsgärten nach Norden und Westen bis hin zum Rhein (ab 1811).

Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den alten Teil des Hofgartens.

Ausführliche Infos gibt es bei den Bildunterschriften.

Quellen
Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf, Objekte und Denkmäler im Stadtbild, Düsseldorf 2009, s. 423 ff.
wikipedia

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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