Die Ruhe vor dem Sturm: Der Spee'sche Park am Pfingstsamstag
Wer hätte das gedacht, dass Fotos so schnell zu Dokumenten werden können?
Zufällig habe ich am Pfingstsamstag im Spee'schen Park bei herrlichem Wetter etliche Fotos gemacht. Sie zeigen den Garten vor dem Orkan. Der kleine Park liegt nur wenige hundert Meter von der Rheinpromenade und der quirligen Altstadt entfernt. Er ist eine Oase der Ruhe. Besonders beliebt ist der üppige Rosengarten mit den barocken Sonnenuhren. Er wurde direkt hinter dem Palais Spee, dem jetzigen Stadtmuseum, angelegt. In den alten Baumbestand des Parks wurden einige moderne Skulpturen integriert. Weitere Infos gibt es bei den Fotos.
Von der Mauer der alten Bastion aus hat man einen schönen Blick auf den Spee'schen Graben, das Mannesmann-Hochhaus und den Rheinturm. An der nördlichen Seite ist die Mariensäule zu sehen.
Nach dem Orkan (letzte Fotos)
Wie es im Park jetzt aussieht, wissen wir nicht, weil er gesperrt ist. Aber auch von außen ist das Ausmaß der Zerstörung zu ahnen. Die alten Bäume sind natürlich nicht zu ersetzen. Trotzdem ist zu hoffen, dass der Garten wieder hergestellt werden kann.
Der Speesche Graben in der Carlstadt ist nach der Familie Spee, die dort ein Palais besaß, benannt. Das ehemalige Festungsgelände wurde im 19. Jahrhundert von Maximilian Friedrich Weye umgestaltet, dem Düsseldorf auch weiteTeile des Hofgartens verdankt.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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