Eine Oase der Ruhe in der Stadt
Der Spee'sche Park in Düsseldorf

Der Rosengarten mit Spee'schem Palais
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Eine grüne Oase 

Selbst viele Düsseldorfer wissen es gar nicht: Kaum mehr als 200 Meter von der Rheinpromenade und der quirligen Altstadt entfernt liegt der Spee'sche Park, eine Oase der Ruhe mit altem Baumbestand und einem romantischen Rosengarten. Hier gibt es kein Gedränge. Der kleine Park wurde direkt hinter dem Palais (Stadthaus) der Grafen Spee, die in Schloss Heltorf in Angermund residieren, angelegt. Barocke Sonnenuhren und zeitgenössische Skulpturen ergänzen das stimmige Ensemble.

Blick aus dem Spee'schen Garten: Eine ruhige Oase in der Altstadt
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Die ehemalige Bastion

Napoleon räumte Düsseldorf 1802 unter der Bedingung, dass die Verteidigungsanlagen gesprengt würden. Seit 1806 legte Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe auf einem Teil des Areals Grünanlagen an. Der Spee'sche Park liegt auf der ehemaligen Bastion Maria Amalia. Von der alten Mauer aus hat man einen schönen Blick auf das Mannesmann-Hochhaus und den Rheinturm. An der nördlichen Seite Richtung Maxkirche ist die Mariensäule zu sehen.

Spee'scher Graben nach Süden mit Mannesmann-Hochhaus und Rheinturm
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Der Spee'sche Graben

Der Speesche Graben in der Carlstadt ist nach der Familie Spee, die dort ein Palais besaß, benannt. Er ist von alten Bäumen umgeben und wird von der Düssel gespeist. Er zieht sich nach Süden Richtung Ständehaus (K 21).  Auf der Halbinsel im Gewässer gibt es ruhige Plätze und einen Spielplatz.

Mauer der ehemaligen Bastion mit Blick auf die Halbinsel im Spee'schen Graben
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Das Stadtmuseum

Seit 1963 ist das Stadtmuseum Düsseldorf im Spee'schen Palais (18. Jahrhundert) untergebracht. 1991 schuf Architekt Nikolaus Fritschi den postmodernen Erweiterungsbau, der den Garten wie ein Amphitheater abschließt. Dabei kam es zu einer Kuriosität: Es gibt eine "unnütze Treppe", die ins Off führt, weil Fritschis Vorstellung, das Museum zum Garten hin zu öffnen, von der Musuemsleitung verworfen wurde.

Der Erweiterungsbau des Stadtgeschichtlichen Museums (1991), Architekt: Niklaus Fritschi, öffnet sich wie ein Amphitheater zum Garten. Links die "unnütze Treppe".
  • Der Erweiterungsbau des Stadtgeschichtlichen Museums (1991), Architekt: Niklaus Fritschi, öffnet sich wie ein Amphitheater zum Garten. Links die "unnütze Treppe".
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Ich wünsche viel Freude beim Spaziergang rund um den Spee'schen Park.

Quellen
wikipedia
Wolfgang Funken: Ars publica Düsseldorf, Bd. 3, Essen 2012, S. 210 ff.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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