Dafür brauchte van Gogh nicht nach Südfrankreich ...

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Sonnenblumen als "Harmonie in Blau und Gelb" (Vincent van Gogh)
hochgeladen von Margot Klütsch

...denn Sonnenblumenfelder gibt es auch am Niederrhein! Jetzt stehen sie hier in voller Blüte, wie am Rhein zwischen Meerbusch und Düsseldorf-Lörick. Und wenn das Wetter so schön ist wie in diesen Tagen, sehen wir "eine Harmonie in Blau und Gelb", wie Vincent van Gogh seine Sonnenblumenbilder einmal beschrieb.

Van Gogh und die Sonnenblumen
Er sah die schnell verwelkenden Sonnenblumen wie Lebewesen an, erfasste jede einzelne Blüte in ihrem augenblicklichen Zustand. Er identifizierte sich mit der Kraft, der Schönheit, aber auch mit der Vergänglichkeit der Blume. Gelb war in dieser Zeit Vincents bevorzugte Farbe, sie hatte für ihn symbolhafte Bedeutung, als Farbe des Südens, der Sonne und des Sommers.

Die Serie der "Sonnenblumen"
Vincent van Gogh reiste 1888 nach Arles in Südfrankreich. Er träumte davon, im Süden eine Künstlergemeinschaft zu gründen und lud Paul Gauguin zu sich ein, was bekanntlich mit Streit und einem abgeschnittenen Ohr endete.
Um den Künstlerkollegen zu empfangen und die Diskussion mit ihm anzuregen, hatte van Gogh vorher eine ganze Serie von Sonnenblumen gemalt und sein Atelier damit dekoriert.

Der Kunstmarkt
Van Gogh hat zu Lebzeiten kaum ein Bild verkauft. Eines seiner Sonnenblumenbilder erzielte vor Jahren einen Preisrekord auf dem Kunstmarkt.