Unterwegs in Düsseldorf
Ausflugstipp: Der Schlosspark in Benrath

Der Spiegelweiher ist die nord-südliche Wasserachse. Er wird von der Itter gespeist.  | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Der Spiegelweiher ist die nord-südliche Wasserachse. Er wird von der Itter gespeist.
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Der Schlosspark in Benrath
lohnt immer wieder einen Besuch. So hatte denn auch vor einigen Jahren LK-Reporterin Marlies Bluhm, die in Benrath zu Hause ist und gern von dort berichtet, zu einem LK-Treffen in die Schlossgärten eingeladen. Vor Kurzem haben wir mit Gästen den sommerlichen Park besucht und diese waren genauso begeistert wie wir. Ich habe einige Impressionen mitgebracht und wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den Schlosspark.

Wer mehr erfahren möchte, findet hier einige Infos zur Geschichte.

Das Gesamtkunstwerk

Schloss Benrath zählt europaweit zu den bedeutendsten Gartenschlössern des späten 18. Jahrhunderts. Kurfürst Carl Theodor residierte zwar in Mannheim, aber er beauftragte den französischen Architekten Nicolas de Pagage mit dem Bau eines Lust- und Jagdschlosses in der ehemaligen Residenzstadt, das zudem als Witwensitz für die Kurfürstin vorgesehen war.

Das Hauptgebäude (Corps de Logis): Gartenseite mit Skulpturen.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Das Hauptgebäude (Corps de Logis): Gartenseite mit Skulpturen.
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1756 - 1773 entstand ein Gesamtkunstwerk aus Bauten, Skulpturen, Wasserachsen, Gärten und einem 60 ha großen Park. Das Kurfürstenpaar nutzte das Schloss allerdings kaum, sondern stattete ihm nur ein paar Stippvisiten ab.

Gartenseite. | Foto: ©Margot Klütsch

Spiegelweiher
Von der Südterrasse des Hauptgebäudes (Corps de Logis) durchzieht der 470 Meter lange Spiegelweiher die Nord-Südachse des Parks wie ein Kanal, in dem sich das Schloss wunderbar spiegelt. Westlich des Weihers erstreckt sich das weitläufige quadratische Gelände des ehemaligen Jagdreviers. 

Spiegelweiher an der Gartenseite. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Spiegelweiher an der Gartenseite.
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Französischer und Englischer Garten
Besonders attraktiv sind die Blumenbeete östlich des Hauptschlosses. Hier legte Nicolas de Pigage für die Kurfürstin Elisabeth Auguste einen Privatgarten im französischen Stil mit ornamentalen Flächen, Beeten und Wasserspielen an.

Der Privatgarten der Kurfürstin an der Ostseite des Corps de Logis im französischen Stil mit streng symmetrisch angelegten Beeten. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Privatgarten der Kurfürstin an der Ostseite des Corps de Logis im französischen Stil mit streng symmetrisch angelegten Beeten.
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Den Privatgarten des Kurfürsten westlich des Hauptgebäudes gestalteten die Gartenarchitekten Maximilian Weyhe und Peter Joseph Lenné Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem englischen Garten um. Hier schließt sich das riesige Jagdgelände mit schnurgeraden Alleen an. Sie führen sternförmig zum zentralen Lindenrondell.

Die westliche Partie neben dem Hauptgebäude (Corps de Logis) wurde im 19. Jahrhundert zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die westliche Partie neben dem Hauptgebäude (Corps de Logis) wurde im 19. Jahrhundert zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet.
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Orangerie
Der älteste Teil des Parks ist der geometrisch angelegte Orangerie-Garten. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert wie das alte Jagdschloss (1662-1674), von dem nur die sogen. Orangerie und der Torbau erhalten sind. Der Barock-Garten wurde nach alten Vorlagen rekonstruiert und zählt mit seinen prächtigen Blumenbeeten zu den Attraktionen im Schlosspark.

Orangerie-Garten im barocken Stil. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Orangerie-Garten im barocken Stil.
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Quelle
Birgit Wilms, Die Straße der Gartenkunst, Gärten und Parks an Rhein und Maas, Greven 2013, S. 42-45.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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