An Tagen wie diese: Blumenmeer und Blütenpracht im Nordpark

Großer Blumenring
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Die Besucher sind begeistert.
Man nimmt sich einfach einen der vielen weißen Stühle und sucht sich seinen Lieblingsplatz aus, denn zum Ende des Sommers zeigt sich der Nordpark in voller Farbenpracht. Nachdem die Blumen üppig in die Höhe geschossen sind, gibt es an mehreren Plätzen ein regelrechtes Blütenmeer.

Am Sommerblumengarten
Am schönsten ist vielleicht der Sommerblumengarten in der Nähe der Rotterdamer Straße. Im Frühjahr war er ganz in blau-weiß bepflanzt. Jetzt erstrahlt er in sonnigem Gelb, über das sich zarte Gräser wie Nebelschleier legen. Selbst die nahe Magnolie hat sich entschlossen, noch einmal zu blühen. Im Rosengarten legen sich die Beete wie ein rosafabenes Band über den Rasen.

Im großen Blumenring
an der Hauptachse des Nordparks haben die städtischen Gärtner mit Computerhilfe heimische Blumen und Gräser mit exotischen Pflanzen gemischt. So ist eine Farbsymphonie aus Hell und Dunkel, Weiß- Rosa- und Rottönen entstanden. Im Blumenwald ist kaum mehr zu erkennen, wie streng geometrisch der Blumenring eigentlich gestaltet ist. Bis vor wenigen Tagen stand als Blickpunkt in der Mitte der Anlage eine Stahlskulptur des amerikanischen Künstlers George Rickey. Sie hatte ursprünglich fünf bewegliche Windnadeln, von denen eine schon länger fehlte. Durch den Sturm Ela wurde das Objekt so beschädigt, dass es jetzt restauriert werden muss.

Der Tanzring
Ganz bunt geht es im großen ehemaligen Tanzring zu. Das riesige Rondell aus konzentrischen Kreisen liegt westlich der großen Wasserachse. Um die Rasenfläche in der Mitte sind Blumenterrassen in allen Farben angelegt.

Der Nordpark
hat eine Fläche von ca. 36 ha und gehört zu den beliebtesten Parkanlagen in Düsseldorf. Er entstand 1937 zur Ausstellung "Schaffendes Volk", einer Propaganda-Veranstaltung der Nationalsozialisten. Monumentale Skulpturen, große Wasserachsen und ein streng geometrisches Wegesystem sorgen dafür, dass hier alles, im Sinne der Machthaber, seine Ordnung hat. In den 1950er Jahren legten Gartenarchitekten einige intimere Plätze und Räume an. Dazu gehört der schöne Sommerblumengarten mit Wasserbecken und Pergola. Die ursprüngliche Bambus-Pergola wurde später durch Eisenrohre ersetzt, die allerdings schon länger sanierungsbedürftig sind.

Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den spätsommerlichen Nordpark!

PS Vielen Dank an Renate Schuparra! Dein schöner Beitrag Ein Traum in Gelb mich auf die Idee gebracht hat, den Nordpark mal wieder zu besuchen!

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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